Logo der Sendung "Hörstoff" (Foto: SR)

Tod und Sterben in der Literatur in "HörStoff"

  14.11.2016 | 10:21 Uhr

Schriftsteller aller Epochen und Länder haben sich auf vielfältige Weise in Lyrik und Prosa mit dem Tod und Sterben auseinandergesetzt. Mehr zu der Thematik in der Literatur gibt es am Samstag, 19. November, um 9.05 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

In früheren Jahrhunderten stand in Europa die christliche Todesauffassung im Mittelpunkt, die den Tod als Strafe für die Sünden der Menschen und Erlösung zum ewigen Leben sah. Im 20. Jahrhundert verlor die Religion jedoch ihre zentrale Bedeutung und die Schilderungen über das Ende des Lebens veränderten sich.

„Komm, du letzter, den ich anerkenne, heilloser Schmerz im leiblichen Geweb“ schrieb Rainer Maria Rilke kurz vor seinem Tod 1926. Achtzig Jahre später heißt es bei Robert Gernhardt: „War einst viel Glück. Ist jetzt viel Not. Bist jetzt viel schwach. Wirst bald viel tot.“ Autorinnen und Autoren finden immer wieder ungewöhnliche Bilder für das Unfassbare.

„Komm, du letzter, den ich anerkenne“, ein Betrag von Jutta Rosenkranz in der Sendereihe „HörStoff“ am Samstag, 19. November, 9.05 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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