Alfons (Foto: SR)

"Alfons & Gäste" und SR-Gesellschaftsabend Nr. 253

  09.11.2016 | 13:45 Uhr

ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber – und zwar auch beim SR-Gesellschaftsabend! Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im renovierten Großen Sendesaal seine Gäste: Sandra Da Vina, Maxi Schafroth, Sebastian Schnoy und Hans Hermann Thielke.


Fernsehen:


Kabarett & Comedy
ALFONS und Gäste

Aufzeichnung: Freitag, 25. November, 20.00 Uhr, Studio Eins
Sendungen: Freitag, 2. Dezember, 23.30 Uhr, SR/SWR Fernsehen


Hörfunk:


SR-Gesellschaftsabend Nr. 252
Moderation: ALFONS

Veranstaltung: Samstag, 26. November, 20.00 Uhr, Großer Sendesaal
Sendung: Live auf SR 2 KulturRadio, 20.04 Uhr

Karten auch noch an der Abendkasse!

Gäste:
Sandra Da Vina
Maxi Schafroth
Sebastian Schnoy
Hans Hermann Thielke

Gastgeber: ALFONS


ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber – und zwar auch beim SR-Gesellschaftsabend! Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im renovierten Großen Sendesaal seine Gäste. Sein deutsch-französischer Blick aufs Weltgeschehen ist einzigartig in der deutschen Kabarettszene und führt immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Im Fernsehen ist Alfons bekannt geworden, aber das Radio ist seine Jugendliebe: Anfang der Achtziger Jahre gründete er mit zwei Freunden ein Piratenradio und sendete von einem Pariser Dachboden aus. Die Antenne war selbstgebaut, aber am Mikrofon war Alfons schon damals ein Profi: Als kleiner Junge hatte er einen Kassettenrekorder geschenkt bekommen und fragte seitdem (mit Puschelmikro) den Erwachsenen Löcher in den Bauch, machte Reportagen über die Pariser Metro und Außerirdische. Heute könnte Alfons seinem Publikum sogar erklären, wie das Puschelmikro funktioniert – er ist nämlich Ingenieur für Kommunikationstechnologie.

Besonders gerne stellt Frankreichs liebenswürdiger Kulturexport arglose Passanten zur Rede. Auf seine mit starkem französischem Akzent vorgetragenen grotesken (und hintergründigen) Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ bekommt er erstaunlich ernst gemeinte Antworten – wahrscheinlich, weil es ihm eben gerade nicht darum geht, die Interviewten bloßzustellen oder hereinzulegen. Seine Figur des „trotteligen Franzosen“, der mit zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt seinen „Opfern“ im Gegenteil das Gefühl, dem Reporter überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden – mit meist aberwitzigen Ergebnissen. www.alfons-fragt.de

Sandra Da Vina

Sandra Da Vina, 1989 geboren, studierte Germanistin, lebt und arbeitet in Essen-Süd mit einem Spielplatz vor der Tür und in ihrem Kopf. Seit 2012 ist sie auf den deutschsprachigen Poetry-Slam- und Kabarett-Bühnen unterwegs. Im Frühjahr 2014 erschien mit "Sag es in Leuchtbuchstaben" (Lektora Verlag) ihr erstes Buch. Im gleichen Jahr gewann Da Vina als erste und bisher einzige Frau die NRW Landesmeisterschaften im Poetry Slam. Im November 2016 erscheint ihr zweiter Erzählband »Hundert Meter Luftpolsterfolie« (erneut Lektora), ihr gleichnamiges Bühnenprogramm wird im Januar 2017 in Bochum Premiere haben. www.sandradavina.de


Maxi Schafroth

Maxi Schafroth, aufgewachsen in der Nähe von Ottobeuren, hat im Allgäu eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und dann 2007 sein erstes Kabarettprogramm auf die Beine gestellt. Ungefähr gleichzeitig hat er begonnen, als Schauspieler auf der Bühne und im Film zu arbeiten, während über seine Karriere als Banker seitdem nichts mehr bekannt geworden ist. Wohl aber, dass er auch eine Ausbildung als Drehbuchautor genossen und sich in Los Angeles mit Filmproduktionen beschäftigt hat. Danach war er unter anderem in Filmen des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller zu sehen und in einem Bayern-Tatort. Sein aktuelles Kabarett-Solo-Programm heißt „Faszination Bayern“, es ist (nach „Faszination Allgäu“) der zweite Teil einer geplanten Kabarett-Trilogie. Und es kommen darin vor: Starnberger Zahnarztkinder in Geländewagen, Münchner Bildungsbürgern in senfgelben Cordhosen und hippen Szene-Pärchen mit Holz-Look-Brillen. Von der BayWa Ottobeuren bis zum Manufactum Gummistiefel-Regal am Münchner Marienhof, Maxi Schafroth bringt uns die Vielseitigkeit des flächenmäßig größten Bundeslandes näher und tritt als bundesweit agierender Kulturcoach für Toleranz und Miteinander ein. Mithilfe von fundierten historischen Belegen sensibilisiert er für die bayerische Geschichte… www.maxischafroth.de


Sebastian Schnoy

Sebastian Schnoy aus Hamburg ist wohl Deutschlands schrägster Historiker: Konsumsüchtige Italiener, betrunkene Iren, bauwahnsinnige Spanier und Griechen, die siechen – ist das die Wahrheit? Schnoy blickt zurück und entdeckt zahlreiche Sternstunden in der Geschichte unserer europäischen Nachbarn: Ob Fußbodenheizungen und Kurzparkzonen im alten Rom, Blind Dates und Bildbearbeitung im englischen Mittelalter oder Kreuzfahrtschiffe im antiken Griechenland – jede Nation hat Dinge vorzuweisen, von denen wir noch heute profitieren. Schnoy stellt aber auch aktuelle Fragen, etwa: Warum alle Versuche, ohne Geld zu leben, am Geld gescheitert sind? Das Geldfieber ist nämlich der rote Faden der europäischen Geschichte. Ob Römer, Griechen oder das britische Empire, wieso geht es mit derart gefestigten Reichen irgendwann wieder bergab? Auch die Liste großer Unternehmen, die den Anschluss verpasst haben, ist lang. Selbst Nationen können aussterben. Sind wir Deutschen die nächste? Andere Länder wachsen. So stellte Jean-Claude Juncker jüngst fest: „Luxemburger und Chinesen zusammengerechnet, stellen schon ein Viertel der Weltbevölkerung.“
„Schnoy ist erfrischend unkorrekt.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Spritzig und anschaulich erklärt Schnoy die Geschichte“ Die Welt
„Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist.“ William Somerset Maugham www.schnoy.de


Hans-Hermann Thielke

Hans-Hermann Thielke hat die Post verlassen. Aber sie ihn nicht… Er hat die Nase voll und den Schalter geschlossen. Gibt es ein Leben nach der Post? Einen Weg, weg von Briefmarken und Paketen direkt ins pralle Leben? Thielke schöpft wie immer ungebremst aus dem Vollen. Verborgene Talente, unterdrückte Sehnsüchte, geheime Wünsche. Und Tiere! Und obendrein: Thielke hat sein Buch dabei. Daraus liest er einige der besten Geschichten, die ihm sein Leben dort hineingeschrieben hat. Darin katapultiert sich Hans-Hermann Thielke aus dem Vorruhestand in die atemlose Welt von Neumünster. Ein POST-postmoderner Held, der unbeirrbar seine skurrilen Geschichten in epischer Breite in diese bisher unentdeckte Welt spinnt… Dann wieder spricht er frei und erzählt von den abenteuerlichsten Stürmen, denen er in seinem Leben zu trotzen hat. Ist er der Fels in der Brandung? Oder doch nur die Nussschale, die in den haushohen Wogen der überschäumenden Realität zuhause in Itzehoe zum Kentern verurteilt ist…??? So hat jeder sein Päckchen zu tragen. Mit oder ohne Post! Hans-Hermann Thielke alias Helmut Hoffmann genoss zunächst eine bürgerliche Ausbildung als Gärtnermeister, spielte dann fünf Jahre im „Amateur“-Theater in Hamburg. Ausbildung an der Clownschule TuT in Hannover. Daraus entwickelte er den Postbeamten, als der er nun seit 25 Jahren auf der Bühne steht. Er lebt mit Frau und Sohn in Norddeutschland. www.Hans-Hermann-Thielke.de

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