Logo der Sendung "Wir im Saarland - Grenzenlos" (Foto: SR)

Wir im Saarland – Grenzenlos: Arbeit an der Vergangenheit

Die Evakuierungen im Zweiten Weltkrieg

  27.10.2016 | 09:00 Uhr

Autorin Annette Back erzählt in ihrem zweiteiligen Feature "Heute müssen wir fort" die Geschichten von Bürger aus dem deutsch-französischen Grenzbereich die 1939 evakuiert wurden. WimS - Grenzenlos hat die Autorin zum Interview eingeladen. Außerdem berichtet Grenzenlos von einem Bäcker der auf Baguette-Automaten setzt. Diese und weitere Themen sehen Sie am Montag, 27. Oktober, um 18.50 Uhr im SR Fernsehen.



Die Themen von "Wir im Saarland – Grenzenlos" am Montag, 31. Oktober:


• Arbeit für die Gemeinde: Das elsässische Ungersheim möchte autark werden

Im Rahmen der ARD-Themenwoche schauen wir auf die Gemeinde Ungersheim. Sie hat ein großes Ziel: Unabhänig werden von auswärtigen Produzenten und Energieversorgern. Jean-Sébastien Cuisinier ist bereit dafür sein Leben umzukrempeln. Er hat sich vom Tierarzt zum Landwirt umschulen lassen und versucht seitdem einen Hof ohne Erdöl zu bewirtschaften. Im Rest der Gemeinde laufen weitere Projekte, zum Beispiel wird in der Schulkantine nur mit Obst und Gemüse aus dem Ort gekocht.

• Arbeit mit Maschinen: Ein lothringischer Bäcker setzt auf Baguette-Automaten

Weil seine Kunden auch nach Geschäftsschluss frische Baguettes kaufen wollten, hat Bäcker Jean-Louis Hecht einen Automaten entwickelt, der seine gekühlten Teiglinge auf Knopfdruck fertig backt – rund um die Uhr. Mittlerweile stehen mehrere Automaten in Lothringen und seit neuestem sogar einer im Saarland.

• Arbeit an der Vergangenheit: Die Evakuierungen im Zweiten Weltkrieg

Als 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, bedeutete das für die Bevölkerung in unserer Region auf beiden Seiten der Grenze: Evakuierung. Im zweiten Teil der Dokumentation, der am 1. November, 18:15 Uhr, im SR Fernsehen ausgestrahlt wird, geht es unter anderem darum, dass die Menschen in der Fremde nicht immer wohlwollend aufgenommen wurden. Zudem erwarteten sie bei der Rückkehr häufig zerstörte oder geplünderte Häuser. Und 1944 sollten sie ein zweites Mal weg. Traumaforscher wissen heute, dass Erfahrungen wie Evakuierungen Auswirkungen bis in die zweite und dritte Generation hinein haben können. Dazu im Interview: Annette Back, Autorin des zweiteiligen SR-Features „Heute noch müssen wir fort“, das auch im saarländischen Geistkirch Verlag als Buch erschienen ist.

• Unsere Serie „Ferien beim Nachbarn“: Gästehaus in lothringischem Nationalpark

Isabelle und Gilles Blondey haben sich auf den ersten Blick in das alte Winzerhaus im kleinen Örtchen Viéville-sous-les-Côtes verliebt. Seit der aufwendigen Restaurierung vermieten sie drei Zimmer. Ihre Gäste können den Bouleplatz im Garten nutzen oder den nahegelegenen Etang de Lachaussée erkunden, der unter Naturschutz steht.

Moderation: Jochen Erdmenger

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