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SR 2 - "HörStoff": "Dit is wat wir delen"

  10.10.2016 | 08:39 Uhr

25 Millionen Menschen sprechen die „nederlandse taal“, die niederländische Sprache, vor allem in Flandern und den Niederlanden. Das hat sich seit gut 20 Jahren längst herumgesprochen – 1993 haben sich die beiden zum ersten Mal als Gastland auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert.

Das war der Beginn großer Karrieren auf dem internationalen Parkett unter anderem für Connie Palmen oder Leon de Winter. Es war aber auch der Beginn einer verstärkten und vernetzten Autoren- und Literaturförderung in beiden Ländern. Spürbar wird das etwa im Zentrum für Poesie in Gent oder im „Nederlands Letterenfonds“ in Amsterdam, in Bibliotheken oder Buchhandlungen in Antwerpen, Brüssel oder Delft, auf Festivals in Watou oder auf Literaturbällen im ganzen Land.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – die Literaturszenen in Flandern und den Niederlanden sind ausgesprochen vielfältig und das Interesse deutschsprachiger Verlage groß. Rund 250 Übersetzungen von Romanen, Kunstbüchern, Gedichtbänden, Graphic Novels, Comics und Sachbüchern erscheinen zur Buchmesse. Namen wie Kris Van Steenberge, Bregje Hofstede, Saskia de Coster, Nina Weijers, Nix oder Joost de Vries wird man sich merken müssen.

Was die Bücher der flämischen und niederländischen Autoren ausmacht, wie ihre Arbeit unterstützt wird, wo Lesungen stattfinden und Literatur vorkommt, was sie trennt und vor allem was sie (außer der Sprache) teilen – ein Streifzug durch Kunst, Kultur und Literatur unserer Nordsee-Nachbarn dem Beitrag „Dit is wat wir delen – Flandern und die Niederlande als Gäste auf der Frankfurter Buchmesse 2016“ von Barbara Renno in der Sendereihe „HörStoff“ am Samstag, 15. Oktober, 9.05 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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