Bananenernte im karibischen Costa-Rica (Foto: SR)

Traumziel Costa Rica

  16.08.2016 | 10:00 Uhr

Costa Rica, ein viel umschwärmtes Naturparadies zwischen Karibischem Meer und Pazifik auf der mittelamerikanischen Landbrücke gelegen, vereinigt auf kleiner Fläche eine enorme Vielzahl von Landschaftsformen, Pflanzen- und Tierarten.

Costa Rica, ein viel umschwärmtes Naturparadies zwischen Karibischem Meer und Pazifik auf der mittelamerikanischen Landbrücke gelegen, vereinigt auf kleiner Fläche (51.000 km²/Bayern: 71.000 km²) eine enorme Vielzahl von Landschaftsformen, Pflanzen- und Tierarten. Ein Viertel des Landes wurde unter Schutz gestellt, der Ökotourismus boomt.

Das Filmteam des SR besucht Menschen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, dieses Paradies zu erhalten bzw. „paradiesische“ Zustände wieder herzustellen. Denn Raubbau und Monokulturen – Hauptexportgüter sind Früchte wie Ananas und Bananen – haben das Gesicht des Landes längst verändert. Die multinationalen Konzerne und Nachfolger der United Fruit Company wollen und können auf den massiven Einsatz von Chemie nicht verzichten.

Nachhaltige Projekte

Dass es auch anders geht zeigen Projekte, die im Film „Mittelamerikas grüne Schatzkammer“ von Peter M. Kruchten am Samstag, 20. August, 17.00 Uhr, im SR Fernsehen vorgestellt werden. Auf der Insel Chira haben sich die Frauen dem Erhalt der ökologisch wichtigen Mangrovensümpfe verschrieben. In Monte Alto werden ehemalige Viehweiden wieder aufgeforstet. Durch den Nebelwald von Monte Verde führen Schüler der örtlichen Berufsschule und wecken neues Bewusstsein für den schonenden Umgang mit der Natur.

Der Film zeigt außerdem beispielhaft und unter Einbezug von Protagonisten landschaftliche Höhepunkte und Besonderheiten des Landes von Vulkanrücken über Nebelwälder, Regenwälder bis hin zu den Stränden und vorgelagerten Inseln.

Costa Rica gilt zu Recht als Naturparadies; aber es muss ständig gegen kommerzielle Interessen verteidigt werden.

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