ARD radiofeature im Juni 2016: In der Folterkammer (Foto: picture alliance / AP Images)

"FeatureZeit" am Samstag auf SR 2 KulturRadio

  20.06.2016 | 10:21 Uhr

Die meisten Opfer der Flüchtlingstragödien im Mittelmeer stammen aus Eritrea. Um den Exodus zu stoppen, will die EU die Diktatur mit Millionenbeträgen unterstützen. Aber das Regime profitiert selbst von der Massenflucht, das Militär betätigt sich als Schlepper. Das Thema im ARD radiofeature am 25. Juni ab 17.04 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

„Folterkammer Eritrea“ – „FeatureZeit“ am Samstag auf SR 2 Kulturradio

Sie wollen von Afrika über das Mittelmeer nach Europa, zur Not mit Fischer- oder Schlauchboot. Oft endet ihre Flucht in einer Tragödie und die meisten Opfer stammen aus Eritrea. Das Land gilt als das „Nordkorea“ Afrikas. Zehntausende fliehen jährlich aus ihrer Heimat, Tausende wollen nach Deutschland, wo inzwischen eine der größten eritreischen Gemeinden Europas lebt. Schlepper führen die Menschen den gefährlichen Weg über den Sudan, die Sahara, an die 2000 km entfernte Mittelmeerküste nach Libyen. Und es werden immer mehr.

Die EU will die Regierung mit Millionenbeträgen unterstützen, um den Exodus zu stoppen. Aber das Regime profitiert selbst von der Massenflucht und die eigenen Militärs betätigen sich angeblich als Schlepper und Schmuggler. Warum finanziert Europa eine Diktatur?
„Folterkammer Eritrea“, das ARD radiofeature über die Finanzierung einer Diktatur am Samstag, 25. Juni, 17.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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