Zülfü Livanelis „Schwarze Liebe, Schwarzes Meer“
In der "BücherLese" am Mittwoch
Am Schwarzen Meer trifft die Journalistin Pelin auf den Eigenbrötler Ahmet. Mit seinen Geschichten kann der Ingenieur Pelins Aufmerksamkeit gewinnen. Doch reicht dies aus, dass daraus mehr wird? Am Mittwoch, 27. Januar, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio. Im Gespräch mit dem Autor vorgestellt von Stefan Berkholz.
Eigentlich will die junge Journalistin Pelin nur für einen Promi-Mordfall in dem kleinen Küstendorf am Schwarzen Meer recherchieren. Dann lernt sie den Eigenbrötler Ahmet, einen Ingenieur, kennen, der vor jeder Berührung zurückschreckt. Mit dem Erzählen von Geschichten gelingt es ihm jedoch, die junge Frau an sich zu fesseln. Ahmet glaubt, alles mit dem Verstand lösen zu können. Er erzählt die Lebensgeschichte seines Zwillingsbruders Mehmet, mit dem er viele Jahre in Russland zusammenarbeitete. Dort verliebte sich sein Bruder. Aus rätselhaften Gründen wurde er verhaftet, seine Geliebte sah er nie wieder.
Über den Autor:
Zülfü Livaneli wurde 1946 in Konya-Ilgın (Türkei) geboren. In den 70er Jahren war er wegen seiner politischen Anschauungen gezwungen, die Türkei zu verlassen, erst 1984 kehrte er zurück. Er zählt in seiner Heimat Türkei zu den bekanntesten Künstlern. Er singt und komponiert, hat Regie geführt, sich als Schauspieler betätigt und sein Leben lang für Völkerverständigung, vor allem mit Griechenland, geworben, auch als Botschafter der UNESCO. Als Schriftsteller wird er seit einigen Jahren auch bei uns bekannt. Mittlerweile liegen auf Deutsch vier Romane und sein Lebensbericht vor.
Am Mittwoch, 27. Januar, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio. Im Gespräch mit dem Autor vorgestellt von Stefan Berkholz.
