Logo der Sendung "Wir im Saarland - Grenzenlos" (Foto: SR)

Wir im Saarland - Grenzenlos

  24.05.2018 | 08:51 Uhr

In der kommenden Sendung berichtet Wir im Saarland - Grenzenlos über die Echternacher Springprozession, die auch junge Leute immer noch begeistert und über den stimmgewaltigen Geschichtenerzähler Chyc Polhit. Außerdem geht es um ein Museum, dass 3D-Kunst für Sehbehinderte anbietet und einen Workshop zum Trockenmauern.

Die Themen der Sendung Wir im Saarland – Grenzenlos am Montag, 28. Mai, 18.50 Uhr, im SR Fernsehen:

Gehüpft: Die Echternacher Springprozession

Zwei vor und eins zurück? Ganz so einfach ist es nicht. Bei der Echternacher Springprozession zu Ehren des Heiligen Willibrord, die immer am Pfingstdienstag stattfindet, gibt es verschiedene Schrittfolgen - je nach geografischer Herkunft der Springer. Doch woher stammt der Brauch eigentlich und welche Faszination übt er heute noch auf ältere und jüngere Teilnehmer aus?

Geschichtet: Trockenmauern selbst bauen

Früher sah man sie fast überall, in Gärten, auf Feldern und eben in Weinbergen: Trockenmauern. Ohne Mörtel geschichtet, gehört viel Wissen und Geschick dazu, die Steine so anzuordnen, dass die Mauer auch hält. Doch dieses Wissen geht immer mehr verloren. Deshalb bietet die Landentwicklung Mittelmosel Kurse an, in denen die Teilnehmer das Puzzeln mit den schweren Brocken erlernen können.

Ertastet: 3D-Kunst für Sehbehinderte in den Ardennen

Kann man ein Gemälde "begreifen"? Im Musée de l‘Ardenne in Charleville-Mézières schon. In Zusammenarbeit mit der benachbarten Technischen Hochschule wurden zwölf Gemälde und Zeichnungen bekannter Künstler in 3D-Plastiken umgesetzt, damit sehbehinderte und blinde Besucher sich mit den Händen erschließen können, was Sehende mit dem Auge erfassen. Für Annick Negrini und Alain Duchemin, zwei freiwillige Tester, eine emotionsbeladene Neuentdeckung. Und ein Beispiel, das hoffentlich Schule machen wird.

Ergreifend: Ein stimmgewaltiger Geschichtenerzähler aus Nancy

Von der Faszination seiner Stimme und seiner Fantasie leben zu können, das war Chyc Polhit Mamfoumbi nicht in die Wiege gelegt. Der gebürtige Gabuner hat früher für Microsoft gearbeitet. Doch das hat ihn nicht erfüllt und so tourt er heute durch Frankreich, als Geschichtenerzähler mit Band und einer hochprofessionellen Show, in der er alles gibt. Seine Geschichten stammen oft aus seiner Heimat – Fabeln, die besonders kleinen Zuschauern unter die Haut gehen. Und dank Gestik, Mimik, Musik und Mitmachmöglichkeit universell verständlich sind.

Im Interview: Véronique Odrian, Initiatorin des Vereins "Moselle sans frontières/ohne Grenzen".

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, die vier Moselanrainerregionen (Departement Moselle, Saarland, Luxemburg, Rheinland-Pfalz) und ihre Bürger näher zusammenzubringen.

Moderation: Jochen Erdmenger

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