Die Rezepte

Brennnesselsuppe (Foto: SR)

Brennnesselsuppe

Zutaten für vier Personen

1 Zwiebel
Wer es mag: 1 Knoblauchzehe
2 EL Öl
300 g junge, zarte Brennnesselblätter
750 ml Gemüsebrühe
1-2 EL Sahne oder Crème Fraîche
Salz, Pfeffer, Muskat, Kreuzkümmel
Bonustrack: 1 Stange Porree und 1 Kartoffel

Zubereitung

Zwiebeln und Knoblauch würfeln und in der Pfanne andünsten. Brennnesseln dazu geben. (Ggf. Porree und Kartoffelwürfel ebenfalls in die Pfanne geben.) Danach mit der Brühe auffüllen und ca. 20 Minuten kochen lassen. Pürieren, servieren und als Topping Sahne hinzugeben. Wer will, kann die Suppe auch mit Gänseblümchen garnieren.

Tipp von Gabi Steinmann: Kräuter am besten mit einem Keramikmesser schneiden. Das verfälscht nämlich weder Geschmack noch Geruch der Kräuter.

Tipp von Gabi Steinmann: Brennnesseln von unten nach oben berühren / streichen – dann piksen sie nicht.

Achtung: Die Brennnessel ist ein Heilkraut - nicht übermäßig häufig verzehren.


Gänseblümchen-Butter

Zutaten

1 Päckchen Butter (250 g)
1 Handvoll Gänseblümchenköpfe
1 Bio-Zitrone
Pfeffer

Zubereitung

Weiche Butter in eine Schüssel geben, pfeffern und Zitronenschalenabrieb untermischen. Die Gänseblümchenköpfe ebenfalls vorsichtig untermischen, ein paar für die Garnitur übrig lassen. Wer möchte, kann die Butter mit weiteren Kräutern ergänzen – gehackter Giersch passt zum Beispiel gut dazu.

Eine Butterrolle formen und in Backpapier einrollen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Die Butter kann man natürlich auch in ein Gefäß geben und auskühlen lassen. Butterrolle oder Buttertopf mit Blüten garnieren.

Tipp von Gabi Steinmann: Sollte die Butter zu weich sein, kann man sie auch erst auf einem Backpapier ausstreichen, dann einrollen und in den Kühlschrank legen. Wenn sie etwas kühler ist, wieder ausrollen, eine Rolle formen und weiter auskühlen lassen.


Kniddelen (Foto: SR)

Giersch-Kniddelen mit Salbei-Tomaten

Zutaten für 4 Personen

Für die Kniddelen:
1 gute Handvoll Giersch, gehackt
190 ml Milch
375 g Mehl
150 g Quark, 40% Fettgehalt
3 Eier
½ TL Salz
Pfeffer

Für die Tomaten:
400g Kirschtomaten
3 Knoblauchzehen
½ TL Fenchelsamen
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
120g Butter
eine Handvoll Salbeiblätter
Parmesan, zum Servieren

Tipp von Gaby Steinmann: Ganz junge, am besten noch fast eingerollte Gierschblätter schmecken am besten!

Zubereitung

Für die Kniddelen Giersch und Milch in einen Becher geben und mit einem Stabmixer glatt pürieren. In einer großen Schüssel Mehl, Quark, Eier mit der grünen Milch, Salz und etwas Pfeffer zu einem glatten Teig verrühren.

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Tomaten in eine Auflaufform geben. Die Knoblauchzehen mit der flachen Hand zerdrücken dass sie leicht aufplatzen, dann mit den Fenchelsamen zu den Tomaten in der Schüssel geben. Mit Olivenöl beträufeln, dann mit Salz und Pfeffer würzen, gut vermischen. 30 Minuten im Ofen backen, bis die Tomaten weich und gebräunt sind. Die Knoblauchzehen herausnehmen, schälen, zerdrücken und unter die Tomaten mischen.

Während die Tomaten im Ofen sind, einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Jeweils einen Teelöffel Teig entnehmen und mit einem zweiten Teelöffel ins kochende Wasser gleiten lassen. So viele Kniddelen ins Wasser geben, bis der Boden des Topfes bedeckt ist.

Tipp: Teelöffel nass machen, dann klebt der rohe Teig nicht so dran.

Die Kniddelen kochen lassen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Dann weitere 2 Minuten kochen lassen. Die Kniddelen mit einem Schöpflöffel aus dem Wasser nehmen, in eine Schüssel geben.

Wenn bis alle Kniddelen gekocht sind, die Butter in einer großen Pfanne zerlassen und den Salbei darin knusprig ausbacken. Die Salbeiblätter aus der Butter herausnehmen und auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen. Die Kniddelen in die Salbeibutter in der Pfanne anbraten, bis sie etwas knusprig sind. In eine Servierschüssel geben und mit den Tomaten vermischen. Den knusprigem Salbei und etwas Parmesan drüberstreuen und sofort servieren.


Mousse-au-chocolat (Foto: SR)

Gundermann Schokomousse mit Holunderblütentempura

Zutaten für 6 Personen

Für die Schokomousse:
40 g Butter
250 g hochwertige Milchschokolade
6 Eier + 2 Eiweiß
eine Prise Salz
Eine Handvoll Gundermann, gehackt

Für das Tempura:
6 Holunderblüten
100 g Mehl
½ TL Backpulver
1 EL Vanillezucker
¼ TL Zimt
120 ml kaltes Bier
1 l Sonnenblumenöl
2 EL Zucker gemischt mit einer Prise Zimt

Zubereitung

Für die Schokomousse Butter und Schokolade in einen Topf geben und unter Rühren bei mittlerer Hitze schmelzen. In eine große Schüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen.

Die Eier trennen und die Eigelbe nach und nach zu der geschmolzenen Schokolade geben, dabei kräftig umrühren, damit das Eigelb nicht gerinnt.

Das Eiweiß in eine separate Schüssel geben, eine Prise Salz hinzufügen und steif schlagen.

Einen Löffel Eischnee zu der Schokolade geben und verrühren, sodass die Schokolade etwas flüssiger wird. Jetzt den restlichen Eischnee in drei Teilen mit einem Silikon- oder Holzlöffel vorsichtig unterheben, zum Schluss den gehackten Gundermann unterheben. Die Mousse soll eine leichte Konsistenz haben, also nicht zu stark verrühren.

Wenn das Eiweiß eingearbeitet ist, die Mousse in 6 kleine Schalen füllen, mit Klarsichtfolie abdecken und mindestens 3 Stunden oder über Nach kalt stellen.

Für das Tempura das Mehl 15 Minuten in den Tiefkühler stellen. Wenn das Mehl durchgekühlt ist, in eine große Schüssel schütten und mit Backpulver, Vanillezucker und Zimt vermischen. Das kalte Bier hinzufügen und mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren.

Das Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen. Mit einem Klecks Teig testen, ob das Öl heiß genug ist. Wenn der Teig brutzelt und knusprig wird, hat das Öl die richtige Temperatur.

Jeweils eine Holunderblüte in den Teig tunken und dann im heißen Öl einige Minuten frittieren, bis sie goldbraun werden. Aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen und gleich mit Zimtzucker bestreuen.

Jede Portion Schokomousse mit einem warmen Holunderblüten-Tempura belegen und mit etwas Puderzucker bestäuben.

Tipp für die schnelle Nascherei: Gundermannblätter in flüssige (Zartbitter-) Schokolade tunken und auskühlen lassen. Kann man auch zum Garnieren von Nachtischen nutzen.

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