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Zeitzeugen Biografien: Wilfried Huber

Lohntüte


Zweimal im Monat, am 15. und am 1., kam der Löhn-Mann aus dem Lohnbüro, hatte einen Koffer dabei, in dem waren die Tüten verschlossen und verriegelt. Man ging dann an einen Schalter. Meistens war es in einem Meister-Büro, oder in einem Waschraum, wo er trocken stand. Dann hat man durch das Fenster seine Kontrollnummer gesagt und dann hat er die rausgezogen und einem gegeben.

Ich habe es meiner Mutter gegeben. Das war ein Abkommen, ich bekomme so viel Taschengeld und der Rest wurde auf die Bank gelegt von meinem Vater.

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