SR-Online
Zeitzeugen Biografien: Wilfried Huber

"Bad Völklingen"


Ich wohne ja jetzt in „Bad Völklingen“. Als die Hochöfen und die Kokerei liefen, war es nicht möglich, weiße Wäsche zum Trocknen rauszuhängen oder draußen mal eine Party zu veranstalten. Da hatten sie einen Bierdeckel auf das Glas gelegt. Wenn Sie aus dem Völklinger Bahnhof rauskamen, war das erste ein Schmutzpartikel im Auge. Dann hat man gesagt: Jetzt sind wir daheim! Das ist keine Frage, heute leben wir in einer Gegend, um die uns die Dillinger (Dillingen ist eine saarländische Hüttenstadt, A.d.R.) tagtäglich beneiden.

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