Pfalzgalerie zeigt Sammlung neu
Am Sonntag feiert das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern sein 150-jähriges Jubiläum mit der Neupräsentation seiner Sammlung. Knapp 300 Werke können die Besucherinnen und Besucher in drei thematischen Rundgängen erleben.
In den letzten Wochen und Monaten hat hinter den verschlossenen Türen des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern ein ordentlicher Frühjahrsputz stattgefunden. Das Haus wurde ertüchtigt, entstaubt und neu geordnet.
Das Haus aus dem 19. Jahrhundert wurde nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder rekonstruiert: die äußere Hülle im alten Stil, das Innere im Stil der 50er Jahre – mit raumgreifenden Treppenauf- und -abgängen, großzügigen Ausstellungsräumen, einer Aula und beidseitig einsehbaren Glasvitrinen als Raumteiler, die nun freigelegt wurden.
Eine Öffnung zur Stadt und den Besuchern
Die Umgestaltung ist Teil des Masterplans von Direktor Steffen Egle, der seit drei Jahren am Haus ist und sich die Öffnung des Museums zur Stadt und zu den Besuchern auf die Fahnen geschrieben hat.
Gemeinsam mit seinem Team hat er ein zugewandtes und ambitioniertes Ausstellungsprogramm auf die Beine gestellt, mit vielen Veranstaltungen und der Neueinrichtung der Sammlung.
Eine Neuerzählung der Sammlung
Besucherinnen und Besucher erwartet künftig eine Auswahl von 300 Werken aus der breit aufgestellten Sammlung: Gemälde, Skulpturen, Graphiken bis hin zur Angewandten Kunst, wie Möbel und Kultgegenstände. Und diese Sammlung wird neu erzählt – atmosphärisch, nahbar, einladend.
Drei thematische Rundgänge
Es ist ein Abschied von der chronologischen Hängung in einzelnen Sparten. Stattdessen ist sie eingeteilt in drei große Rundgänge: „Was ist Kunst?“, „Welche Rolle hat der Mensch in der Kunst?“ und „Wie kann ich Kunst mit allen Sinnen erleben?“. Besucherinnen und Besucher sind immer wieder eingeladen, sich zu positionieren und zu sehen: Was habe ich eigentlich damit zu tun?
Weitere Infos zum Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern gibt es hier.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 08.05.2025 auf SR kultur.