Kirchenaktion als Zeichen vor der Bundestagswahl
Zuzeit gehen viele für unsere Demokratie und ihre Werte auf die Straße. Das Bistum Trier schließt sich an, jedoch mit einer ganz eigenen Aktion. Ein „Offenes Singen und Beten“ für die Demokratie und unseren Zusammenhalt. Mehrere Kirchen im Saarland nehmen daran teil. Am 16. Februar gab es ein solches „Offenes Singen und Beten“ zum Beispiel im Saardom in Dillingen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert.
"Wir wollen Singen, weil das gesungene Wort ist ein starkes Wort. Es geht nicht nur ins Hirn, es geht ans Herz", sagt Thomas Bernardy, Chorleiter und Organisator der Aktion im Saardom.
Einen Gegenpol setzen
Vor der Wahl habe man nochmal ein Zeichen, einen Gegenpol setzen wollen "mit dem, was wir am besten können, nämlich mit Musik. Und mit Singen kann man die Leute auch noch auf einer anderen Ebene erreichen, nämlich im Herzen.", so Bernardy. Musik habe nun mal keine Grenzen und Bernardy freut sich, dass es auch tatsächlich gelungen sei, eine positive Stimmung und ein Gefühl von Neuaufbruch zu schaffen. "Das sind, glaub ich, Dinge, die wir im Moment einfach brauchen", sagt er.
Gemeinsam singen für das Miteinander
Vielfalt, Menschlichkeit und Zuversicht spiegelten sich natürlich sich auch in den Musikstücken wider, die Bernardy für die Aktion ausgewählt hatte. Das Spektrum reichte von Michael Jacksons „We are the world” über Peter Maffays "Über sieben Brücken musst du gehen" bis hin zu Kirchenliedern. Und alle waren aufgefordert, mitzusingen.
Es sei zwar in gewisser Weise ein Wagnis gewesen, einen Chor und Menschen, die nicht im Chor singen, zusammen zu bringen, aber es habe wunderbar geklappt. "Es lebe die Improvisation", so Bernardy.
Und die Rückmeldungen geben ihm recht. Die Teilnehmer waren hellauf begeistert von der Aktion.
Weitere Informationen zum "Offenen Singen und Beten" und Termine: www.bistum-trier.de
Ein Thema in der "Region am Mittag" am 18.02.2025 auf SR 3 Saarlandwelle
