Medizinische Versorgung während der Feiertage
So ein kleiner Husten zwischen den Feiertagen ist nicht schlimm. Aber was, wenn man wirklich ernsthaft krank wird oder sich verletzt? Viele Arztpraxen haben über die Feiertage hinweg geschlossen. Da bleibt nur noch der Weg ins Krankenhaus.
Viele Menschen sind im vergangenen Jahr zur Notaufnahme gegangen. Etwa 60 Prozent konnten nach einer ambulanten Behandlung wieder nach Hause gehen. Trotzdem war der Weg in die Notaufnahme für viele der Richtige.
Ambulante Untersuchung im Krankenhaus
Schließlich müssten oft Rötgenaufnahmen und andere Untersuchungen getätigt werden, welche die Expertise diverser Fachärzte erfordere, sagt Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen. Auch im Krankenhaus gebe es eine ambulante Versorgung, die so auch ins Krankenhaus gehöre.
Auf körperliche Signale achten
Klare Anzeichen dafür, dass man ins Krankenhaus gehen solle, seien starke Bauchschmerzen, Schmerzen in der Brust oder im Rücken zwischen den Schulterblättern, Atemnot, neurologische Ausfälle und Bewusstlosigkeit, sagt Intensivmediziner Heinz-Wilhelm Esser.
Wenn man nicht selbstständig zur Notaufnahme gelangen kann, ist es wichtig, den Notruf zu wählen. Für Esser sei es wichtig, dass man die Signale seines Körpers erkennen könne, so dass man nicht unnötig zur Notaufnahme fährt.
Ein Thema in der Sendung "Bunte Funkminuten" am 23.12.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.