Bei Rainer Puhl in Erbringen haben die Laufenten es richtig gut. Ein kaum enden wollendes "All-you-can-eat"- Buffet. Schnecken satt. Acht Laufenten leben hier zusammen mit ein paar Hühnern.

Sie legen genauso wie Hühner Eier, die man toll für Biscuitböden verwenden kann, verrät Frau Puhl. Sie brauchen viel Auslauf und ganz viel Wasser. Auch ein Teich schadet nicht, denn sie schwimmen sehr gerne.

Schnecken sind ihr Leibgericht

Auf dem Weg vom Teich in Rainer Puhls Garten geht es vorbei am Salat- Beet. Und auch hier dürfen die Enten wieder "schnabulieren" - denn auch hier haben sich Schnecken breit gemacht.

Laufenten sind ein tolles Mittel in Zeiten der Schneckenplage. Wer keinen Platz für Laufenten hat, dem bleibt noch das Absammeln der Schneckeneier.

Was hilft noch gegen Schnecken?

Absammeln der Schneckeneier

Karl-Rudi Reiter vom Naturschutzbund NABU Saar schaut bei der Gartenarbeit immer nach Schnecken-Eiern. In der Erde finden sich schnell kleine Klümpchen, in denen sich leicht bis zweihundert kleine weiße Kügelchen befinden, sagt er.

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Die kommen auf den Bio-Müll und können dann woanders zu gefräßigen Schnecken werden.

Bio- Schneckenkorn

Es gibt ein neues Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis, das im Bioanbau zugelassen, erzählt der Experte. Das ist für andere Tiere nicht giftig, sondern nur für die Schnecken.

Glasglocken als Schutzschild

Romy Wallrich aus Hilbringen hat eine ganz pfiffige Idee gegen Schnecken. In ihrem Hochbeet befinden sich Glasglocken.

Die hat sie umfunktioniert. Ein bisschen in die Erde drücken und scheinbar hält das tatsächlich die Schnecken ab. Der einzige Nachteil: sie müsse die Glocken abends draufmachen und morgens wieder runterholen. Es ist ein bißchen Aufwand, aber so bekomme sie ihre Pflanzen groß genug, dass sie den Schnecken nicht mehr zum Opfer fallen.

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Ein Thema in den Bunten Funkminuten am 06.09.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.