Richtige Pflege für Weihnachsstern und Christrose

Weihnachtsstern & Christrose

Reporter: Oliver Buchholz/Onlinefassung: Dagmar Scherer   15.12.2023 | 09:20 Uhr

Sie gehören zur Vorweihnachtszeit wie der Adventskalender: Weihnachtsstern und Christrose. Doch welche Pflege sollte man den blühenden Schönheiten angedeihen lassen, damit sie auch lange Freude bereiten können? SR-Reporter Oliver Buchholz hat sich Tipps von Blumen-Experten geben lassen.

Der Weihnachtsstern

Weihnachtweihnachtssterne (Foto: SR/Oliver Buchholz)

Weihnachtssterne haben es gerne gemäßigt warm, sagt Blumengärtner Michael Müller. Perfekt sei eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad. Aber auch Wohnzimmertemperaturen machen den Pflanzen nichts aus. Sie stamme schießlich aus Mittel- und Südamerika und sei tropisches Klima gewohnt. Was jedoch wichtig sei: ein heller Standort, keine direkte Sonne und vor allem keine Staunässe, so der Blumenexperte. Sein Rat: "Den Weihnachtsstern eher zu trocken halten als zu nass."

Die Pflanzen in seinem Blumenhaus werden im Juli als Jungpflanzen geliefert. Ab Mitte, Ende August werden die Weihnachtssterne dann verdunkelt, damit sich rechtzeitig zur Weihnachtszeit blühen. "Würde man sie nicht verdunkeln, würden sie erst Januar, Februar blühen", so Müller.

Wer seinen Weihnachtsstern auch im Folgejahr nochmal zur Blüte bringen möchte, der sollte die Pflanze nach der Blüte etwas zurückschneiden, umtopfen, im Sommer dann gerne rausstellen und im August dann eben verdunkeln. "Die Pflanze braucht mindestens zwölf Stunden Dunkelheit", so Müller. Sein Tipp: Eine Papiertüte über die Pflanze stülpen.

Die Christrose

Christrosen (Foto: SR/Oliver Buchholz)

Die Christrose mag es kühler. Sie ist eine heimische, mitteleuropäische, mehrjährige Pflanze. Sie kann deshalb auch durchaus draußen auf dem Balkon oder im Garten stehen. Aber auch sie liebt es eher schattig.

Und wie der Weihnachtsstern mag auch die Christrose keine Staunässe. Da sei sie sehr empfindlich, sagt Gärtnerin Sabine Schumann. Worauf man andererseits jedoch auch achten müsse: Sobald die Christrose etwas Sonne abbekomme, brauche sie auch mehr Wasser. Und man sollte im Hinterkopf haben: Bei gefrorener Erde im Kübel bekomme die Pflanze nicht genug Wasser, so Schumann. Bei Christrosen, die im Beet stehen, sei das etwas unproblematischer.

Der Frost selbst sei hingegen für die Pflanze sogar gut. "Den braucht sie, damit sie blüht", so Schumann.

Ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 15.12.2023 auf SR 3 Saarlandwelle

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