Butter (Foto: pixabay (CC0))

Alles in Butter?

Ulli Wagner   03.04.2018 | 19:11 Uhr

Früher war Butter eher verpönt, inzwischen ist sie rehabilitiert und es gibt immer mehr und immer ausgefallenere Sorten. Zum Kochen, zum Backen und für aufs Brot. Drei Grundarten gibt es: Süßrahm-Butter, Sauerrahm-Butter und mildgesäuerte Butter. Die Stiftung Warentest hat alle drei Arten mal unter die Lupe genommen - auch unter geschmacklichem Aspekt.

Früher galt Butter fast schon als Gift für Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel. Aufgrund aktueller Studien wisse man heute aber, "dass Butter überhaupt nicht schlecht ist", sagt Dr. Birgit Rehlender von der Stiftung Warentest. Butter habe einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, diese seien aber aufgrund ihrer Struktur leicht verdaulich und nicht so negativ zu bewerten.

Butter ist nicht gleich Butter

Die Butter ist also wieder rehabilitiert. Doch viele wissen gar nicht, wozu ihre Lieblingsbutter gehört. Es gibt drei Buttersorten: die Süßrahmbutter, die aus Rahm gemacht wird und ohne weitere Zusätze ist. Die Sauerrahmbutter, der Milchsäurebakterien hinzugefügt werden. Ihre Reifung dauert sehr lange. Und die mild-gesäuerte Butter. Bei ihr wird zusätzlich Milchsäure-Konzentrat hinzugefügt, was die Reifung deutlich beschleunigt.

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Die Stiftung Warentest hat in ihrem Test alle drei Buttersorten unter die Lupe genommen. 30 Marken wurden untersucht. Das Ergebnis: "Jede zweite Butter kann sich zu Recht 'Gute Butter' nennen", sagt Dr. Birgit Rehlender von Stiftung Warentest. Die Hälfte der Produkte wurde also mit "gut" bewertet. Nur eine Marke erhielt ein "mangelhaft" und zwar aufgrund ihrer hohen Keimbelastung.

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