Ein Interview mit Richard Ford

Das Ende von Frank Bascombe

Im Interview mit Richard Ford

Peter Henning   21.11.2023 | 20:00 Uhr

Es gibt Romanfiguren, die führen ein Eigenleben und man wird sie – manchmal auch als Autor - nicht mehr los: so geht es dem US-Amerikaner und Pulitzerpreisträger Richard Ford (*1944) mit seinem Helden Frank Bascombe. Durch fünf Romane begleitet uns der Mann aus Haddam, New Jersey, arbeitet zunächst als Sportreporter, dann in der Immobilienbranche, heiratet, wird geschieden, übersteht Schicksalsschläge.

Vom ersten Bascombe-Roman „Der Sportreporter“ aus dem Jahr 1986 bis zu „Valentinstag“, das im Sommer erschienen ist, laufen wie nebenbei knapp 40 Jahre amerikanischer Geschichte und Politik ab. Richard Ford verhandelt sie unaufgeregt, stets durch die Brille seines Protagonisten blickend.

Doch damit soll jetzt Schluß sein: Mit „Valentinstag“ hat Richard Ford Frank Bascombe in den Ruhestand geschickt und will sich anderen Protagonisten widmen. Zuvor hat er ihn noch einmal gefeiert, auf seiner Lesereise durch Deutschland im Oktober und November. Unser Literaturkritiker Peter Henning hat mit Richard Ford gesprochen:

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