Eine Collage zur Mediatheks-Serie "Kriegsmädchen" des SR: (Foto: SR)

"Kriegsmädchen" in der ARD Mediathek

Chris Ignatzi, Onlinefassung: Saskia Bommer  

Sechs Frauen und Mädchen aus drei Generationen, die als Kind den Krieg erleben mussten, erzählen aus ihren frühen Lebensabschnitten. Alle drei Folgen von "Kriegsmädchen" findet man aktuell in der ARD Mediathek. SR 2-Reporter Chris Ignatzi stellt die Serie vor.

Die SR-Dokuserie "Kriegsmädchen" zeigt sechs Mädchen und Frauen, die den Krieg erlebt haben, in Deutschland, auf dem Balkan und in Syrien. Die Frage, was das mit Menschen macht, hat Susanne Hohlfeld-Heinrich von der AWO in Saarbrücken bewegt.

Vom Krieg betroffene Frauen und Kinder

Die Idee zur Serie entstand im Stadtteilprojekt "Zu Hause in Molschd". "In meiner Arbeit habe ich gesehen, dass es ein großes Bedürfnis der Frauen ist, über ihre Kriegserfahrung als Kinder zu sprechen", erzählt Susanne Hohlfeld-Heinrich. Der zweite Aspekt, den sie in den Fokus rücken wollte, war, das besonders Frauen und Kinder sehr stark vom Krieg betroffen sind.

Audio

"Kriegsmädchen" - Neue SR-Doku in der ARD Mediathek
Audio [SR 2, Chris Ignatzi, 20.06.2023, Länge: 02:34 Min.]
"Kriegsmädchen" - Neue SR-Doku in der ARD Mediathek

Austausch über Generationen hinweg

Die Produktionsfirma "Fugee Films" und Initiatorin Hohlfeld-Heinrich sahen vor allem in der Generationsgeschichte ein großes Potenzial. Schon im Stadtteilprojekt lebten die einzelnen Geschichten vom Austausch über Generationen hinweg. Drei Jahre lang hat das Team die Protagonistinnen begleitet.

Serie soll Mut machen

Die SR-Serie soll Mut machen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, den Betroffenen aber auch denen die Menschen aus Kriegsgebieten empfangen und in ihr neues Leben begleiten.



Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 20.06.2023 auf SR 2 KulturRadio. 

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