Die dystopische Welt von Laurent Gaudé
Goncourtpreisträger Laurent Gaudé erzählt in "Hund 51" von einer düsteren Zukunft, die unserer Gegenwart manchmal gefährlich nah kommt. Am 3. März spricht er im Studio Eins des Saarländischen Rundfunks mit Tilla Fuchs über seinen neuesten Roman im Rahmen der Reihe "Literatur der Transformation".
Termin: 03.03.2024
Zem Sparak arbeitet als Hilfspolizist, als sogenannter „Hund“ im sauren Regen von Zone 3, dem ungemütlichsten Distrikt von ganz GoldTex - so das Setting von Laurent Gaudés dystopischem Roman "Hund 51".
Wie viele andere bankrotte Länder hat der Mega-Konzern GoldTex auch Sparaks Heimat Griechenland aufgekauft. Der Hilfspolizist arrangiert sich mehr schlecht als recht mit dem Zynismus seiner Epoche, bis ihn eines Morgens eine schlimm zugerichtete Leiche aus seiner Gleichgültigkeit reißt.
Zusammen mit Salia Malberg, einer Kommissarin aus Zone 2, begibt er sich auf die Suche nach einer Wahrheit, die ihn auch in seine eigene Vergangenheit führt. In seinem jüngsten Roman erzählt Goncourtpreisträger Laurent Gaudé (*1972) in Krimimanier von einer düsteren Zukunft, die unserer Gegenwart manchmal gefährlich nah kommt.
Am 3. März spricht Laurent Gaudé im Studio Eins des Saarländischen Rundfunks mit Tilla Fuchs über seinen neuesten Roman im Rahmen der Reihe "Literatur der Transformation". Der Schauspieler Lucas Janson vom Saarländischen Staatstheater liest aus der deutschen Übersetzung.
Sonntag, 3. März, 18 Uhr, Studio eins, Saarländischer Rundfunk
Moderation: Tilla Fuchs, SR 2 KulturRadio