Brot im der Auslage (Foto: Pixabay/teamLumondi)

Anwohner in Völklingen helfen sich selbst

  26.11.2018 | 13:23 Uhr

Was machen, wenn man auf dem Land oder am Stadtrand wohnt und der letzte Lebensmittel-Laden dichtmacht? Und wenn man kein Auto hat? Ein echtes Dilemma, vor allem für Ältere. Es ist aber seit August die Situation in Völklingen-Heidstock. Aber die Anwohner haben sich selbst geholfen - und zwei Läden machen mit.

Die Anwohner von Völklingen-Heidstock müssen seit August auf ihren einzigen Supermarkt verzichten - er hat geschlossen. Doch wo sollen sie, wenn sie nicht mobil sind, nun einkaufen? Denn seitdem der Supermarkt auf dem Heidstock geschlossen hat, müssen viele mit dem Bus in die Innenstadt von Völklingen oder in den Globus. Vor allem für die Älteren eine Zumutung.

Viele Heidstocker haben sich deshalb Gedanken gemacht, um vor allem den älteren Nachbarn zu helfen. Zwei Läden des Stadtteils machen mit: Alles fürs Frühstück wie Wurst, frische Milch, Eier und Käse gibt es jetzt in der Bäckerei, im Lottoladen ebenfalls Lebensmittel, meist Konserven oder Gläser, außerdem Produkte für den täglichen Bedarf wie Zahnpasta und Toilettenpapier.

Die Politik hat sich eingeschaltet und sorgt dafür, dass mehr Busse in die Stadt fahren und ein Wochenmarkt in der Planung ist. Eine große Hilfe für die Anwohner. Bis es aber soweit ist, helfen sich die sich eben untereinander aus.


Thema auf SR 1 am 26. November 2018 in der Sendung "Dein Vormittag im Saarland".

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