Mit dem Zug in den Urlaub (Foto: pixabay/victorsnk)

Grenzüberschreitender Zugverkehr soll ausgebaut werden.

  06.02.2020 | 16:05 Uhr

Tag für Tag rollt sie: die grenzüberschreitende Blechlawine. Mehr als 250.000 Grenzgänger sind in der Großregion unterwegs. Die meisten mit dem Auto. Auch, weil der grenzüberschreitende Nahverkehr fehlt. Das wollen das Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und die Region Grand-Est ändern und den grenzüberschreitenden Zugverkehr ausbauen.

Sieben Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich sollen gemeinsam ausgeschrieben werden. Die grenzüberschreitenden Verkehrsleistungen sollen sich mehr als verzweieinhalbfachen, so Astrid Klug vom Saarländischen Verkehrsministerium.

Geplant sind ab 2024 unter anderem stündliche Fahrten von Metz nach Saarbrücken und ein Zweistundentakt nach Strasbourg. Neu hinzu kommt auch eine Verbindung von Trier über Perl und Thionville nach Metz.

Das Saarland will sieben Millionen Euro für die Entwicklung neuer Fahrzeuge ausgeben.

Das Konzept ist nicht nur gut für die Berufspendler, auch der Tourismus kann davon profitieren, so Klug. Der Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer, Thomas Otto, spricht von einer großen Chance für den Nahverkehr in der Großregion. Die Teilregionen seien nun gefordert, diesen "Rückenwind für nachhaltige Mobilität zu nutzen".


Auch Thema auf SR 1 am 06.02.2020 in der Sendung 'Hallo Saarland'.

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