Sendung: Sonntag 25.06.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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Meine Oma sagt, übermorgen ist Siebenschläfertag - und dass der ganz wichtig für das Wetter ist. Warum denn das?
Es gibt viele Bauernregeln, die sich auf diesen Tag beziehen. Im Kern besagen sie alle, dass das Wetter, so wie es am Siebenschläfertag ist, sieben Wochen lang bleibt. So ganz richtig ist das aber nicht. Vielmehr beginnt am 27. Juni eine Zeitspanne, die bis zum 7. Juli dauert. Das Wetter, das in diesem Zeitraum vorherrscht, wird uns dann wahrscheinlich in den nächsten Wochen erhalten bleiben. Damit sind aber eher vier als sieben Wochen gemeint. Der Siebenschläfertag hat übrigens nichts mit dem kleinen Nagetier zu tun. Nein, der Siebenschläfertag geht auf eine Legende zurück. Vor rund 1.800 Jahren wurden in der Türkei sieben Christen in eine Berghöhle eingemauert, um sie zu töten. Die Männer starben aber nicht, sondern schliefen ganze 195 Jahre lang. Am 27. Juni im Jahr 446 wurden sie schließlich gerettet. Und diesem Wunder widmeten die Christen den Tag der sieben Schläfer, den Siebenschläfertag am 27. Juni.
Warum sagt man eigentlich, dass aller guten Dinge drei sind?
Das ist eine sehr alte Redewendung, die vermutlich auf das Mittelalter zurückgeht. Also locker ein paar hundert Jahre alt ist. Damals war es üblich, dass Gerichte dreimal im Jahr stattfanden. Ein Angeklagter hatte also drei Chancen im Jahr, vor Gericht zu erscheinen und sich zu verteidigen und zu erklären, warum er jenes getan oder eben auch nicht getan hat. Oft aber ließen die Angeklagten diese drei Termine verstreichen und erschienen gar nicht vor den Richtern. Dann mussten die eben so ein Urteil fällen. Ok, es gab also drei Termine im Jahr, aber was hat das jetzt mit einem Ding zu tun? Ja, gar nichts. Ursprünglich hieß es nämlich nicht Ding, sondern Thing. So wurden die Gerichtsversammlungen bei den Germanen genannt. Ursprünglich hieß es also: „Aller guten Thinge sind drei“. Erst im Laufe der Zeit wurden aus Thinge dann Dinge.
Ich hab neulich im Spieleladen ein Set gesehen, mit dem man Kristalle züchten kann. Das war aber ziemlich teuer. Geht das vielleicht auch ohne dieses Set?
Ja, das geht. Allerdings brauchst Du dafür ein paar Zutaten: nämlich Pfeifenreiniger, einen langen Holzspieß, Wasser, Salz und zwei hitzebeständige Gläser. Zuerst bringst Du das Wasser zum Kochen und kippst es in eins der beiden Gläser. Da kommt jetzt löffelweise Salz dazu. Immer ein Löffel Salz, dann gut umrühren. Dann der nächste Löffel Salz. Das machst Du so lange, bis das Salz anfängt, sich am Boden abzusetzen. Jetzt gießt Du das Salzwasser in das andere Glas um, aber ohne den Bodensatz. Der Holzspieß wird jetzt quer oben auf das Glas gelegt und daran befestigst Du den Pfeifenreiniger - und zwar so, dass der in das Salzwasser reinhängt. Das Glas mit dem Pfeifenreiniger stellst Du jetzt auf die Fensterbank und wartest ab. Und wartest… und wartest. Ja, das dauert schon lange. Aber nach ein paar Monaten wirst Du schöne große Kristalle an dem Pfeifenreiniger sehen. Das Glas darf in dieser Zeit jedoch auf keinen Fall bewegt werden.
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Gletscher schmelzen schneller als gedacht
Es wird immer wärmer auf der Erde. Dieser Klimawandel zeigt sich überall, auch im Himalaya. Das ist das höchste Gebirge der Welt und liegt in Asien. Dort gibt es riesige Eismassen auf den Bergen. Und die schmelzen schneller als je zuvor. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie in hundert Jahren nicht mehr da sein könnten. Und das würde mehr als 200 Millionen Menschen im Himalaya betreffen. Für sie sind die Gletscher eine wichtige Wasserquelle.
Les glaciers fondent plus vite que prévu
Il fait de plus en plus chaud sur la Terre. Ce changement climatique se manifeste partout, y compris dans l'Himalaya. C’est la plus haute montagne du monde et se trouve en Asie. Sur l’Himalaya il y a d'énormes masses de glace. Et celles-ci fondent plus vite que jamais auparavant. Les scientifiques pensent qu'elles ne pourraient plus être là dans une centaine d'années. Cela toucherait alors plus de 200 millions de personnes dans l'Himalaya. Car pour eux, les glaciers sont une source d'eau importante.
Maskottchen für die EM 24
Es ist braun, hat eine schwarze kleine Nase und grinst schelmisch: Das Maskottchen für die Fußball-Europameisterschaft im nächsten Jahr ist ein Teddybär - in Fußballklamotten natürlich. Vergangenen Dienstag wurde das Maskottchen vorgestellt. Einen Namen hat der Teddy aber noch nicht. Über den dürft Ihr auf der Internetseite der UEFA abstimmen! Zur Auswahl stehen: Albärto, Bärnardo, Bärnheart und Herzi von Bär. Die Fußball-EM startet in einem Jahr in München.
Une mascotte pour l'Euro 2024
Il est brun, il a un petit nez noir et un sourire malicieux : la mascotte du championnat d'Europe de football de l'année prochaine est un ours en peluche - en tenue de foot, bien sûr. La mascotte a été présentée mardi dernier. Mais l'ours en peluche n'a pas encore de nom. Vous pouvez voter pour son nom sur le site Internet de l'UEFA ! Vous avez le choix entre : Albärto, Bärnardo, Bärnheart et Herzi von Bär. Le championnat d'Europe de football débutera dans un an à Munich.
Augen auf Kuhhintern
Zwei riesige Augen auf dem Popo einer Kuh retten offenbar deren Leben! Auf die Idee kamen Wissenschaftler. Sie wollen damit Bauern in dem afrikanischen Land Botswana helfen. Die leiden darunter, dass viele ihrer Kühe von Löwen getötet werden. Daher haben jetzt 23 Kühe für zehn Wochen riesige Augen auf den Hintern gestempelt gekriegt. Und tatsächlich - kein einziges dieser Tiere wurde zur Beute von Löwen! Jetzt sollen noch mehr Kühe diesen „Gruselhintern“ - wie er von den Wissenschaftlern genannt wird - bekommen.
Des yeux sur le derrière des vaches
Deux yeux géants sur les fesses d'une vache lui sauvent apparemment la vie ! Des scientifiques ont eu cette idée. Ils veulent ainsi aider les agriculteurs du Botswana, un pays en Afrique. Car ils souffrent du fait que beaucoup de leurs vaches soient tuées par des lions. C'est pourquoi, des yeux géants ont été estampillés sur le derrière de 23 vaches pour une durée de 10 semaines. Et voilà qu’aucune de ces bêtes n'a été la proie des lions ! Maintenant, d'autres vaches seront dotées de ces « fesses effrayantes » - comme les scientifiques les appellent.
Hinweise auf ältestes Buch der Welt
Gab es schon viel früher Bücher als gedacht? Eine Wissenschaftlerin aus Österreich hat möglicherweise Hinweise darauf gefunden: An einem 2.300 Jahre alten ägyptischen Papyrus. Das ist eine Art Papier, das die alten Ägypter zum Schreiben benutzt haben. An diesem Papyrus fand sie einen alten Faden und Heftlöcher. Das deutet darauf hin, dass die Seite mit anderen zusammen geheftet war. Sie wäre damit 400 Jahre älter, als die bisher bekanntesten ältesten Buchseiten. Auf dem Papyrus findet sich übrigens eine Rechnung für eine Bier- und Ölsteuer, die für die Umhüllung einer Mumie verwendet wurde.
Indices sur le plus vieux livre du monde
Les livres existaient-ils déjà bien plus tôt qu'on ne le pensait ? Une scientifique autrichienne en a peut-être trouvé des indices et cela sur un papyrus égyptien vieux de 2300 ans. C’est une sorte de papier que les anciens Égyptiens utilisaient pour écrire. Sur ce papyrus, elle a trouvé un vieux fil et des trous d'agrafe. Cela indique que la page était liée avec d'autres. Elle aurait quatre cent ans de plus que les plus anciennes pages de livre connues à ce jour. D'ailleurs sur le papyrus figure une facture pour un impôt sur la bière et l'huile, qui a été utilisée pour envelopper une momie.
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Das SR 1 DOMINO Quiz
Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.
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Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch Karten für das Kinderkonzert 'Paris! Paris!' der Gruppe 'Die Schurken' am 9. Juli im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, das wir Euch vorgestellt haben.
