Sendung: Sonntag 21.05.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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Heute mit Stephan Daub.
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Warum dürfen die grünen Biomüllbeutel aus zersetzbarem Plastik nicht in den Biomüll? Das klingt doch sinnlos!
Ja, das klingt so schön: Man kauft die kleinen, grünen Biomüllbeutel und kann seinen Biomüll so sauber in der Biotonne entsorgen. Aber, nein, genau diese Mülltüten dürfen genauso wenig in den Biomüll wie jede andere Plastiktüte auch! Diese Tüten brauchen nämlich ganz bestimmte Bedingungen, was Temperatur und Luftfeuchtigkeit angeht, um sich schnell zu zersetzen. Die wenigsten Kompostieranlangen aber erfüllen diese Bedingungen. Dazu kommt noch ein Problem: Bevor der Biomüll überhaupt in der Kompostieranlage landet, durchläuft er eine Sortierstation. Hier werden Sachen aus dem Biomüll heraussortiert, die nicht biologisch abbaubar sind, wie Plastiktüten zum Beispiel. Dummerweise kann diese Station nicht zwischen normalem und biologisch abbaubarem Plastik unterscheiden. Und dann landen die kleinen grünen Beutel mit dem Biomüll beim Restmüll. Aber genau das willst Du ja nicht, wenn Du dir die Mühe gibst, den Biomüll daheim vom Restmüll zu trennen.
Ist Hafermilch besser als Kuhmilch?
Sie schmeckt anders. Etwas süßer, aber oft mit einem leichten, bitteren Nachgeschmack. Viele Menschen kaufen Hafer-, Soja- oder andere alternative Milchsorten aber nicht wegen des Geschmacks. Manchmal vertragen sie den Milchzucker nicht, der in Kuhmilch enthalten ist. Oder sie ernähren sich vegan, wollen also grundsätzlich nichts essen, was von Tieren kommt. Wieder andere setzen auf Milchalternativen, weil sie glauben, dass das umweltfreundlicher ist. Und tatsächlich, was die CO2-Belastung angeht, schneiden Soja-, Mandel-, Reis- und Haferdrinks deutlich besser ab als Kuhmilch. Das gilt auch für die Gewässerbelastung und die Landnutzung. So eine Kuh braucht deutlich mehr Futterfläche als man zum Beispiel für den Reisanbau benötigt. Dafür wird bei der Herstellung von Reis- und Mandelmilch aber viel Wasser verbraucht. Hafer und Soja liegen hier klar vorn. Also, wenn sie Dir schmeckt und Du umweltbewusst bist, kannst Du gerne zur Hafermilch greifen.
Sind Zeitreisen möglich?
Ja, das wäre spannend. Nur leider ist es bis heute nicht gelungen, eine Möglichkeit zu finden, durch die Zeit zu reisen. Dass man nicht in die Vergangenheit reisen kann, zeigt auch das sogenannte Großvater-Paradoxon. Angenommen, jemand reist in die Vergangenheit und erschießt seinen eigenen Opa, der zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind ist. Dann kann dieser Großvater ja nie selbst Kinder bekommen und folglich kann es den Zeitreisenden dann in der Zukunft auch nicht geben. Du merkst schon: Ganz schön verwirrend. Also Vergangenheit geht nicht, aber in die Zukunft zu reisen, ist theoretisch möglich. Dafür müsste ein Mensch an den Rand eines Schwarzen Loches fliegen. Dort verlangsamt sich die Zeit extrem. Dann müsste er es schaffen, wieder von dem Schwarzen Loch wegzukommen, zurück zur Erde. Wenn er dort wieder ankommt, ist auf der Erde viel mehr Zeit vergangen als für ihn im All. Dumm nur, wenn ihm die Zukunft nicht gefällt - zurückreisen kann er jetzt nämlich nicht mehr.
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Bakterien fressen Plastik
Viel zu viel Plastikmüll landet in der Natur und bleibt fast ewig, bis er sich auflöst. Forscher glauben aber schon länger, dass sehr kleine Lebewesen dabei helfen könnten. Deshalb haben sie Plastikstücke in der Arktis und in den Alpen vergraben und nach einem Jahr festgestellt: Es haben sich bestimmte Bakterien und Pilze daran gesammelt. Jetzt wollen sie herausfinden, ob die Bakterien und Pilze den vielen Plastikmüll auch zersetzen könnten, also einfach wegfuttern. Die Forscher sagen aber auch: Bis dahin wird es wohl noch sehr lange dauern.
Microbes mangent du plastique
Beaucoup trop de déchets plastiques finissent dans la nature et y restent presque éternellement avant de se dissoudre. Mais des chercheurs pensent depuis longtemps que des êtres minuscules pourraient aider. Pour cela, ils ont enfoui des morceaux de plastique dans l’Arctique et les Alpes, et un an plus tard ils ont constaté : certains microbes et champignons s’y sont installés. Maintenant, ils veulent savoir si les microbes et les champignons pourraient aussi décomposer tous les déchets plastiques, dons simplement les bouffer. Mais les chercheurs disent aussi : D’ici-là, il faudra probablement encore beaucoup de temps.
Lese-Problem
Lese-Alarm! In Deutschland haben viele Grundschüler Probleme mit dem Lesen. Jeder vierte Viertklässler versteht beim Lesen zu wenig, um in der Schule mitzukommen. Das haben Forscher herausgefunden. Es gibt viele Gründe dafür: Zum Beispiel, wenn die Eltern nicht gut lesen oder wenn in der Schule nicht genug Zeit zum Lesenlernen ist. Ein Grund könnte auch sein, dass in der Corona-Zeit die Schulen monatelang zu waren. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Wer viel liest, wird darin immer besser.
Problème de lecture
Alarme à la lecture ! En Allemagne, beaucoup d’élèves de primaire ont des problèmes de lecture. En CM1, un élève sur quatre ne comprend pas assez en lecture pour bien pouvoir suivre les cours. Voilà ce que des chercheurs ont trouvé. Il y a beaucoup de raisons à cela : Par exemple si les parents ne lisent pas assez, ou s’il n’y a pas assez de temps à l’école pour apprendre à lire. Une autre raison pourrait aussi être que pendant la période du Covid, les écoles étaient fermées pendant des mois. Mais il y a aussi une bonne nouvelle : Qui lit beaucoup, y arrive de mieux en mieux.
Wichtige Wahl in der Türkei
In der Türkei gibt es zurzeit eine wichtige Wahl. Die Menschen dort wählen einen Staatspräsidenten. Recep Tayyib Erdogan regiert seit mehr als 20 Jahren die Türkei. In der ersten Wahlrunde vor einer Woche kam Erdogan auf Platz eins. Er hat die meisten Stimmen bekommen. Aber das waren nicht genug, um Präsident zu bleiben. Die zweitmeisten Stimmen hat Kemal Kilicdaroglu bekommen. Am nächsten Sonntag wird in der Türkei nochmal gewählt. Dann treten nur noch Erdogan und Kilicdaroglu an. Das nennt man eine Stichwahl.
Elections importantes en Turquie
En ce moment, il y a des élections importantes en Turquie. Là-bas, les gens élisent un président. Recep Tayyip Erdogan dirige la Turquie depuis plus de 20 ans. Pendant le premier tour des élections la semaine dernière, Erdogan a pris la première place. Il a eu la plupart des votes. Mais ceci n’était pas assez pour rester président. Kemal Kilicdaroglu est arrivé en deuxième position. Dimanche prochain, il y a de nouveau des élections en Turquie. Cette fois-ci, Erdogan et Kilicdaroglu sont les seuls candidats. On appelle cela « un second tour ».
Maki-Nachwuchs im Saarbrücker Zoo
Die Schwarzen Makis im Saarbrücker Zoo, Uta und Brutus, haben Nachwuchs bekommen. Ihr Junges kam schon Mitte April zur Welt. Schwarze Makis gehören zu den Lemuren. Viele Lemuren-Arten leben auf der Insel Madagaskar im Wald. Doch weil dort viele Bäume gefällt werden, haben die Lemuren immer weniger Platz und sind gefährdet. Im Saarbrücker Zoo passt Mama Uta gut auf ihren Nachwuchs auf. Das Maki-Baby hat ein schwarzes Fellgesicht, große braune Augen und klammert sich am Bauch seiner Mutter fest.
Bébé Maki au zoo de Sarrebruck
Les Makis noirs au zoo de Sarrebruck, Uta et Brutus, ont eu un petit. Il est venu au monde déjà à la mi-avril. Les Makis noirs font partie des lémuriens. Beaucoup d’espèces de lémuriens vivent sur l’île de Madagascar, dans la forêt. Mais comme là-bas, on abat beaucoup d’arbres, les lémuriens ont de moins en moins de place et sont menacés. Au zoo de Sarrebruck, maman Uta fait bien attention à son petit. Le bébé Maki a un visage en fourrure noire, des grand yeux bruns, et il s’accroche au ventre de sa mère.
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Das SR 1 DOMINO Quiz
Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.
Zum Mitmachen
einfach bei SR 1
anrufen unter 0681 - 21 31.
Viel Glück!
Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch Karten für die Vorstellung am 28.05.2023, 15 Uhr, des neuen Theater-Überzweg-Stücks 'Das Kind der Seehundfrau', das wir Euch vorgestellt haben.
