Löwenzahn (Foto: dpa)

Was kann der Löwenzahn?

Reporter: Johann Franz/ Onlinefassung: Rebecca Lambert   15.03.2023 | 07:48 Uhr

Unkraut, Blume oder doch Gemüse? Wie man den Löwenzahn sieht, liegt ja immer bei einem selbst. Wichtig zu wissen: Die ganze Pflanze ist essbar.

Jeder kennt den Löwenzahn. Mit seinen großen grünen Blättern und den gelben Blüten spriest er zwischen März und Mai in so manchem Garten.

Marco Lonsdorfer von Gemüsebau Lohnsdorfer sagt, dass der Löwenzahn durch seine Bitterstoffe gesund sei. Die regten nämlich den ganzen Magendarmtrakt an, aber auch Leber und Galle. Dadurch habe er seinen Namen in der Gegend - "Bettseicher". Schließlich wirke er auch harntreibend.

Frisch verwenden

Wichtig sei es, den Löwenzahn frisch zu verarbeiten, sagt Lohnsdorfer. Je länger er liege, desto mehr Wirkstoffe und Inhaltsstoffe gingen verloren. Aber genau deshalb könne man ihn in Wasser einlegen, wenn man ihn nicht so bitter mag. Man müsse nur in Kauf nehmen, dass die Wirkstoffe verloren gingen.

Auch in Restaurants zu finden

Der Koch Cliff Hämmerle verwendet den Frühlingsboten Löwenzahn in seinem Restaurant. Da gebe es Salat, eine Löwenzahn Vinaigrette oder eben Löwenzahn warm als Gemüse zubereitet, sagt Hämmerle.

Verschiedene Verwendungsmöglichkeiten

Es gibt also ganz viele Möglichkeiten. Vielleicht braucht man nur ein paar Rezeptideen.

"Bettsäächer-Zeit" hat begonnen
Löwenzahnrezepte von Saarlands Genusswirt Jörg Bieg
Es ist Löwenzahn-Zeit oder wie wir sagen würden: "Bettsäächer-Zeit". Denn die Pflanze wirkt "harntreibend". Die Tourismuszentrale Saarland hat die "Bettsäächer-Tage Saar Hunsrück" ausgerufen. Wir haben uns vom diesjährigen Genussgastwirt des Saarlandes, Jörg Bieg, zwei Rezepte zeigen lassen.

Ein Beitrag aus der Sendung "Guten Morgen" am 15.03.2023 auf SR 3 Saarlandwelle

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