Der 1. FC Saarbrücken muss über weite Strecken der Saison auf seinen Stürmer Patrick Schmidt verzichten. Schmidt hatte sich am Sonntag beim Spiel gegen die SpVgg Unterhaching, aus dem beide Mannschaften torlos hervorgingen, bei einem Zweikampf einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen.
Zwei Operationen nötig
Am Montag teilte der Verein nun mit, dass Schmidt bereits im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München operiert und mit Fixateuren auf eine notwendige zweite Operation vorbereitet wurde. Diese soll Ende der Woche stattfinden.
FCS-Mannschaftsarzt Dr. Markus Pahl stehe in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten. „Patrick ist dort in sehr guten Händen und wird bestens versorgt. Mein Dank gilt auch dem Mannschaftsarzt der SpVgg Unterhaching, der vor Ort schnell und kompetent die richtigen Maßnahmen ergriffen hat.“
Schwerer Rückschlag für FCS
Pahl schätzt, dass Schmidt mindestens sechs Monate ausfallen wird. Trainer Rüdiger Ziehl sagte, die Situation sei an Tragik kaum zu übertreffen. Schmidt habe zusammen mit Kai Brünker die Sturmabteilung gebildet, auf die das Spiel des FCS ausgelegt war. „Wir werden einige Zeit brauchen, um dieses Ereignis zu verarbeiten, hoffen aber, dass Patrick möglichst schnell wieder genesen kann und zu uns ins Team zurückkehrt.“
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 18.09.2023 berichtet.