Ermittlungen gegen Saar-Schiedsrichter

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Schiedsrichter im Saarland. Es geht unter anderem um den Vorwurf der versuchten Nötigung, der Verleumdung und der üblen Nachrede. Gegen denselben Schiedsrichter ist auch Anzeige wegen Beleidigung erstattet worden.

Es geht um zwei Fälle, die getrennt voneinander angezeigt wurden, die aber dieselbe Person beschuldigen: Unter anderem soll der beschuldigte Amateurschiedsrichter einem Schiedsrichterkollegen gedroht haben, eine Sprachnachricht zu veröffentlichen, sollte dieser die Schiedsrichtergruppe nicht wechseln.

Der Beschuldigte soll zudem erklärt haben, dass gegen den Geschädigten diverse Verfahren liefen – was nicht der Wahrheit entspricht. In diesem Fall ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Schiedsrichterin sexuell herabgewürdigt?

Außerdem hat eine Schiedsrichterin Anzeige erstattet. Es geht um Beleidigung und sexuelle Diskriminierung in einem Chat, in dem ein Foto von ihr und anderen Schiedsrichtern gepostet wurde. Im Verlauf des Chats, einem Gruppenchat von Schiedsrichtern, soll die Schiedsrichterin sexuell herabgewürdigt und beleidigt worden sein.

Beschuldigter weist Vorwürfe zurück

Der Anwalt des Beschuldigten weist alle Vorwürfe zurück. Außerdem hat er Widerspruch gegen die Entscheidung des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) eingelegt, der dem Beschuldigten die Ausübung aller Tätigkeiten für den Verband bis auf Weiteres untersagt hat.

Die Fälle liegen auch vor dem Sportgericht. Da es sich um laufende Verfahren handelt, wollte sich der SFV nicht äußern. In einer Stellungnahme hieß es lediglich, man stehe für ein faires und sportliches Miteinander und lehne jede Form der Diskriminierung ab.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 07.02.2024 berichtet.

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