Bevor Eltern ihre Kinder auf Rutsche, Schaukel, Klettergerüst oder Wippe lassen, sollten sie genau hinschauen. Der TÜV Rheinland hat einige "goldene Regeln" aufgestellt, mit denen jeder auch ohne Handwerkerwissen schnell erkennen kann, ob der Spielplatz sicher ist.
Der Boden
Eltern sollten beim Bodenbelag genau hinschauen: Hat Regen den Rindenmulch oder Sand weggespült? Sind noch alle Gummiplatten da? Oder kommen bereits Steinplatten durch? Wenn Abfederungsmittel fehlen, können Kinder sich weh tun. Wenn Glasscherben oder ähnliches im Sand liegen, sollten die Kinder dort nicht spielen.
Die Geräte
Bevor die Kinder loslegen dürfen, sollten Eltern auch einmal um die Geräte herumlaufen. Dabei können sie prüfen, ob Schrauben oder Nägel hervorstehen und ob noch alle Teile richtig fest sitzen. Rost ist laut TÜV Rheinland immer ein deutliches Warnzeichen. Gleiches gilt, wenn Holzspielzeuge faulen. Risse und Pilze am Holz bedeuten: Vorsicht beim Spielen.
Was tun bei Mängeln?
Wenn Eltern Mängel an ihrem Spielplatz entdecken, sollten Kinder dort erst einmal nicht mehr spielen. Wichtig ist in so einem Fall dann, den Betreiber zu informieren, denn der kann Mängel beseitigen. In der Regel steht am Eingang des Spielplatzes ein Schild mit einer Kontakt- oder Telefonnummer sowie der Adresse oder der Ordnungsnummer des Platzes. Fehlt so ein Schild, hilft die zuständige Stadtverwaltung (Ordnungsamt oder Grünflächenamt) weiter.