Millionen-Zuschüsse für Saar-Kliniken

Die drei Krankenhäuser im Land, die allein in öffentlicher Hand liegen, haben in den vergangenen fünf Jahren Millionen an Zuschüssen aus Landes-, Kreis- oder Stadt-Mitteln erhalten. Das hat eine SR-Anfrage zur Uniklinik Homburg, dem Städtischen Klinikum auf dem Winterberg Saarbrücken und dem Kreiskrankenhaus St. Ingbert ergeben.

Das größte Krankenhaus im Saarland, die Uniklinik, bekommt jährlich einen Zuschuss für den Klinik-Betrieb in Höhe von rund einer Million Euro. Wobei der Zuschuss von 2018 bis heute um rund 60.000 Euro auf gut 1,1 Millionen Euro gestiegen ist.

Auch Krankenhäuser in St. Ingbert und Saarbrücken brauchen Zuschuss

Das kleinste der drei öffentlich finanzierten Krankenhäuser in St. Ingbert bekommt einen jährlichen Zuschuss von rund 1,5 Millionen Euro vom Saarpfalz-Kreis. Für das laufende Jahr ist der Zuschuss rund 200.000 Euro höher veranschlagt.

Das Städtische Klinikum auf dem Winterberg Saarbrücken ist nach Auskunft durch die Stadt Saarbrücken erstmals 2020 mit rund fünf Millionen Euro bezuschusst worden. 2021 dann mit sechs Millionen Euro. Im laufenden Jahr gibt die Stadt das Defizit der Klinik mit rund neun Millionen Euro an.

Insolvenz bedroht viele Krankenhäuser

Um zukunftssicher arbeiten zu können verlangen alle Kliniken in Deutschland einen Bundeszuschuss, der unabhängig vom Ausgang der Krankenhausreform sofort zu bezahlen wäre.

Wegen der gestiegenen Kosten durch die Inflation und für Personalkosten sehen sich etliche Krankenhäuser am Rande der Insolvenz. Im Saarland läuft aktuell das Insolvenz-Verfahren für die SHG-Klinik in Merzig.

Über dieses Thema hat auch die SR 3 Rundschau vom 30.10.2023 berichtet.

Mehr zur Situation der Krankenhäuser im Saarland

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