Wolfspeed-Ansiedlung laut Landesregierung weiter nach Plan

Die Ansiedlung der Wolfspeed-Chipfabrik in Ensdorf läuft laut Landesregierung weiter nach Plan. Damit weist sie Medienberichte zurück, die von neuen Forderungen des US-Unternehmens berichten. Dabei geht es laut Wirtschaftsministerium lediglich um eine weitere Förderung aus dem European Chips Act der EU, für die das Land bereits Unterstützung zugesagt habe. Man sei in engem Austausch, um das Projekt planmäßig umzusetzen.

Die Vorbereitungen zum Bau einer Chipfabrik in Ensdorf laufen laut Landesregierung weiter nach Plan. Damit tritt sie einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entgegen, dass der US-Halbleiterhersteller Wolfspeed neue Forderungen gestellt habe.

Das Wirtschaftsministerium erklärte auf SR-Anfrage, bei der genannten zusätzlichen Förderung durch ein EU-Programm gehe es um ein zweites Projekt am Standort Ensdorf. Dafür hätten Land und Bund schon vorab ihre Unterstützung zugesagt. Das Saarland werde einen substanziellen Beitrag dazu leisten, wenn das Unternehmen diesen Antrag bei der EU einreiche und die Genehmigung vorliege.

Landesregierung "im engen Austausch mit Wolfspeed"

Die Landesregierung sei „im engen Austausch mit Wolfspeed“ und der Geschäftsführung ZF; die Erschließungsmaßnahmen in Ensdorf würden von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft gwSaar planmäßig umgesetzt. ZF plant mit Wolfspeed ein Forschungslabor in Deutschland, jedoch nicht im Saarland. Signale dafür, dass Wolfspeed die Chipfabrik nicht mehr bauen will, gebe es nicht.

In Ensdorf soll auf dem Gelände des früheren Kohlekraftwerks eine der weltweit modernsten Fabriken für Siliziumkarbid-Halbleiter entstehen. Der Bau des Werkes soll 2025 beginnen und wird von Bund und Land mit über 500 Millionen Euro unterstützt.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 31.03.2024 berichtet.

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