Land will gegen Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern vorgehen

Frauen verdienen im Saarland weiterhin weniger als Männer. Darauf hat Frauen-Staatssekretärin Bettina Altesleben (SPD) anlässlich des heutigen Equal Pay Days hingewiesen. Auf der Landespressekonferenz in der Staatskanzlei gab sie einen Einblick, wie die Landesregierung für mehr Gleichstellung sorgen will.

Das Saarland liegt im bundesweiten Vergleich der Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern auf Platz acht – gemeinsam mit Hamburg und Niedersachsen. Das müsse sich ändern, so Frauenstaatssekretärin Bettina Altesleben (SPD). Zwar sei inzwischen überall angekommen, dass Frauen strukturell benachteiligt sind. Allerdings werde immer noch zu wenig Abhilfe geschaffen.

Mehr Wertschätzung für typische "Frauenberufe"

Die Landesregierung arbeite deswegen daran, die Rahmenbedingungen für Frauen zu verbessern. So würden beispielsweise durch verschiedene Beratungsangebote Frauen ermutigt, besser bezahlte Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig müssten typische "Frauenberufe" beispielsweise in der Pflege oder im pädagogischen Bereich mehr Wertschätzung erfahren.

Laut Altesleben hat die Landesregierung zusätzlich die Beratungsangebote um den Bereich Familien ergänzt. Grund sei, dass Mütter besonders oft von Altersarmut betroffen seien.

Die Frauenerwerbstätigkeit im Saarland ist in den vergangenen Jahren gestiegen - von rund 69 Prozent im Jahr 2017 auf rund 71 Prozent 2021.

Über dieses Thema berichten die SR-Hörfunknachrichten am 07.03.2023.

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