Rund 250 Justiz- und Polizeimitarbeiter demonstrierten in Saarbrücken

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder gehen die Warnstreiks weiter: Am Montag starteten die Beschäftigten in den Justizverwaltungen und im Polizeibereich im Saarland eine Protestaktion. Damit soll der Druck auf die Arbeitgeber vor der dritten Tarifrunde im Dezember erhöht werden.

Die Beschäftigten in den Justizverwaltungen und im Polizeibereich im Saarland waren am Montag zu einem Warnstreik aufgerufen. Vor dem Justizministerium in Saarbrücken kamen nach Angaben des DBB Saar rund 250 Menschen zu einer Kundgebung vor dem Justizministerium zusammen.

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Saarlandes bräuchten nach den Preissprüngen der letzten 14 Monate einen Inflationsausgleich, sagte der DBB-Landesvorsitzende Ewald Linn.

10,5 Prozent mehr Geld gefordert

Die Gewerkschaften fordern von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr. Die TdL hat die Forderung als zu teuer zurückgewiesen.

Die Protestaktionen sollen den Druck bei den Tarifverhandlungen erhöhen – bis zum 6. Dezember sind nach Angaben des Beamtenbunds weitere Aktionen und Warnstreiks in anderen Bereichen der Landesverwaltungen geplant.

Am vergangenen Mittwoch haben bereits die Beschäftigten des Landesbetriebs für Straßenbau ihre Arbeit niedergelegt. Rund 100 Mitarbeiter nahmen zudem an einer Kundgebung bei der Straßenmeisterei in Rohrbach teil.

Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 12.11.2023 berichtet.

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