Beschäftigte der Finanzämter streikten in Saarbrücken

Im Tarifkonflikt der Länder hatte der Deutsche Beamtenbund DBB für Dienstag zu weiteren Warnstreiks im Saarland aufgerufen. Dieses Mal protestierten die Beschäftigten der saarländischen Finanzämter.

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften sind bislang ergebnislos verlaufen. Daher gab es auch im Saarland zuletzt mehrere Warnstreiks.

Streik der Finanzverwaltung

Am Dienstag waren nun die Tarifbeschäftigten der saarländischen Finanzverwaltung zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Beteiligen konnten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Finanzämter im Saarland. Zu einer Kundgebung vor dem Finanzamt am Mecklenburgring kamen nach Angaben des Beamtenbundes (DBB) etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Mehrere Streiks in den vergangenen Wochen

In den vergangenen Wochen gab es bereits Warnstreiks beim Saarforst und den Landesverwaltungen, beim Landesbetrieb für Straßenbau und von Beschäftigten im Justiz- und Polizeibereich.

10,5 Prozent Lohnerhöhung gefordert

Der Beamtenbund und die Gewerkschaft Verdi fordern eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent – mindestens aber 500 Euro mehr. Bundesweit sind 1,2 Millionen Tarifbeschäftigte von den Verhandlungen betroffen.

Im Saarland geht es laut DBB zunächst um rund 13.500 Personen – Beschäftigte etwa an den Universitäten, beim Landesamt für Straßenbau, in den Ministerien oder auch im Landtag. Aber auch die Einkommen von Hilfspolizisten oder in der Justizverwaltung sind Teil der Verhandlungen.

Dazu kommen noch 18.000 Beamte – wie Lehrkräfte oder auch Richterinnen und Richter – und 18.000 Beamte im Ruhestand, auf die der Tarifvertrag übertragen werden könnte. Letztlich betreffen die aktuellen Verhandlungen mehr als 50.000 Menschen im Saarland.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 21.11.2023 berichtet.

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