Vogelschutz im Saarland wird neu organisiert

Auf den Schutz der Vögel aufmerksam machen, Ansprechpartner für Privatpersonen sein, Zugvögel beobachten oder auch Artenschutzmaßnahmen erarbeiten: Es gibt viele - teils verpflichtende - Aufgaben im Vogelschutz, die im Saarland nun neu verteilt werden müssen.

Nach der Auflösung der Vogelschutzwarte Hessen, an deren Finanzierung auch das Saarland beteiligt war, müssen Aufgaben im Vogelschutz neu verteilt werden. Nach Angaben des Umweltministeriums soll die "Kompetenzstelle für Vogelschutz im Saarland" - ein Projekt des Naturschutzbundes NABU und dem Ornithologischen Beobachterring Saar (OBS) - einen Teil davon übernehmen. Das Umweltministerium finanziert die Kompetenzstelle mit 78.000 Euro.

Welche Aufgaben neu verteilt werden

Bereits im vergangenen Jahr seien als Pilotprojekte der wissenschaftliche Vogelschutz, der praktische Vogelschutz und das Zugvogelmonitoring übernommen worden. "Die Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärungsarbeit zu verschiedenen Themen des Vogelschutzes sind nun Teil der Kompetenzstelle", erklärt Julia Michely vom NABU. Dazu gehöre zum Beispiel auch, Artenschutzmaßnahmen oder Konzepte für Gebäudebrüter zu erarbeiten.

Wichtige Bestandteile des wissenschaftlichen Vogelschutzes sind etwa die Überwachung des Vogelbestandes, aber auch aktuellen Themen aus Expertensicht zu bewerten und zum Beispiel eine "Rote Liste" gefährdeter Arten zu erstellen.

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