Gewinn bei Villeroy & Boch um 15 Prozent eingebrochen

Umsatz und Gewinn bei Villeroy & Boch sind 2023 deutlich zurückgegangen. Der Traditionsbetrieb aus dem Saarland führt das auf eine weltweite Kaufzurückhaltung aufgrund der zahlreichen Krisen zurück. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen wieder deutlich steigende Umsätze, nannte aber keine konkreten Zahlen.

Villeroy & Boch hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von währungsbereinigt 7,5 Prozent hinnehmen müssen. Der Mettlacher Keramikhersteller teilte bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag mit, man habe rund 902 Millionen Euro eingenommen. Der Gewinn nach Steuern lag bei 61 Millionen Euro, ein Minus von knapp 15 Prozent.

Kein kompletter Kurswechsel

Die neue Vorstandsvorsitzende Gabi Schupp sieht das schwache Ergebnis in der rückläufigen Baukonjunktur in Europa, einer weltweiten Kaufzurückhaltung und Verunsicherungen durch geopolitische Konflikte wie jene in der Ukraine und in Israel begründet. Dieses Umfeld sei herausfordernd gewesen.

Schupp will allerdings keinen kompletten Kurswechsel. Schon in den Vorjahren habe sie als Vorstandsmitglied die Strategie von V&B mitgestaltet.

V&B rechnet mit steigenden Umsätzen 2024

Für dieses Jahr erwartet Schupp deutlich steigende Umsätze. Konkrete Zahlen nannte sie jedoch nicht. Die größten Wachstumschancen sieht sie im internationalen Markt. Dabei soll in einigen Ländern die gute Stellung der Marke Ideal Standard helfen, die man im Sommer übernommen hatte.

Der Rückgang hatte sich schon im vergangenen Jahr abgezeichnet, auch durch die Kurzarbeit im Mai.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 29.02.2024 berichtet.

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