Beim Schul-Aufhol-Programm ist noch vieles offen

Sechs Millionen Euro sollen die saarländischen Schulen erhalten, um im nächsten Schuljahr Unterstützungs-Angebote anbieten zu können. Wie die Mittel verteilt werden, ist kurz vor den Ferien noch unklar.

In das Aufholprogramm für die saarländischen Schulen setzen viele Eltern und Lehrkräfte große Hoffnungen, um Lernlücken und Defizite bei Schülerinnen und Schülern aufzufangen. Doch drei Wochen vor den Schulferien gibt es noch immer nichts Konkretes.

Insgesamt sind für die saarländischen Schulen sechs Millionen Euro eingeplant, die sie für Unterstützungsangebote ab dem kommenden Schuljahr ausgeben können - etwa für zusätzliche Kräfte wie Theaterpädagogen. Wie die Mittel genau verteilt werden, ist allerdings noch unkar, wie am Donnerstag im Bildungsausschuss deutlich wurde.

Start innerhalb der Ferien unwahrscheinlich

Klar ist aber schon: Die Mittel sollen nach einem Sozialindex verteilt werden. Darin fließen Faktoren ein wie die Zusammensetzung der Schülerschaft.

Das Bildungsministerium hatte ein Programm mit 400 Stellen angekündigt, wobei allerdings 200 Verträge nur verlängert werden sollen. Geplant war auch, dass das Aufholprogramm schon in den Ferien startet. Daraus wird nach SR-Informationen an den meisten Schulen aber wohl nichts. Die Schulleitungen erklärten, man werde so kurzfristig nichts mehr auf die Beine stellen können.

Linke fordert dauerhafte Stellen

Die Linke forderte zudem, die zusätzlichen 400 Stellen für die Schulen müssten dringend entfristet werden. Wenn man dauerhaft die Belastung der Kinder und Jugendlichen beseitigen wolle, müssten auch dauerhaft unbefristete Stellen im System bleiben.

Über dieses Thema hat auch die SR 3 Region am Mittag am 24.06.2021 berichtet.

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