Verfassungsschutz sieht erhöhte Terrorgefahr im Saarland

Der Verfassungsschutz warnt angesichts des Kriegs im Nahen Osten vor einer akuten Gefahr islamistischer Anschläge in Deutschland. Auch im Saarland sei die Gefahr hoch. Allerdings müsse hier die Lage anders bewertet werden.

Der Verfassungsschutz warnt nach der Terrorattacke in Paris angesichts des Kriegs im Nahen Osten vor der akuten Gefahr islamistischer Anschläge. Gerade der Antisemitismus und das Feindbild Israel würden verschiedene Extremisten verbinden, die eigentlich ideologisch ganz unterschiedlich seien. So unterstützen Al Qaida und der "IS" die Taten der Hamas.

Laut dem Leiter des saarländischen Verfassungsschutzes, Ulrich Pohl, springen Al Qaida und der sogenannte "Islamische Staat" (IS) auf die Taten der Hamas auf, unterstützen diese und rufen ebenfalls zu Terroranschlägen auf.

Propaganda im Netz nehme zu

Auch im Saarland beobachte man islamistisch-terroristische Bestrebungen, allerdings gebe es hier kein klassisch dschihadistisches Spektrum, das unmittelbar wahrgenommen werden könne. Außerdem sehe man keine Strukturen der Hamas.

Gleichzeitig nehme die Propaganda im Netz zu - und die mache auch vor dem Saarland nicht Halt. Hier seien geistige Brandstifter am Werk, die nie in der Öffentlichkeit, sondern in der Anonymität des Netzes unterwegs wären. Am Schluss könne genau das den Nährboden geben für Einzeltäter, die sich zuhause dann schnell und unerkannt radikalisieren würden.

Verfassungsschutz sieht erhöhte Terrorgefahr im Saarland

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 4.12.2023 berichtet.

Mehr zur Arbeit des Verfassungsschutzes

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