Fallschirmjäger üben wieder in Düren

Mindestens vier Mal pro Jahr müssen aktive Fallschirmjäger Übungssprünge absolvieren - eher sogar häufiger. Nachdem die geplante Übung in Düren im Oktober wegen des Hamas-Angriffs auf Israel verschoben wurde, wird sie nun nachgeholt.

Wenn die Fallschirmjäger der Saarlandbrigade aus Flugzeugen abspringen, dann tun sie das meist mit dem Rundkappenschirm T-10 aus den 1950er Jahren. Anders als moderne, zivile Fallschirme lässt sich der nicht steuern - und bremst die Fallgeschwindigkeit lediglich auf 20 km/h.

Damit es bei so einer rasanten Landung nicht zu Verletzungen kommt, müssen die Sprünge regelmäßig geübt werden. Das geschieht seit Dienstag wieder unter anderem über dem Flugplatz im Wallerfanger Ortsteil Düren.

Übungssprünge wegen Hamas-Attacke auf Israel verschoben

Geplant war der sogenannte Sprungdienst der Fallschirmjäger aus Merzig und Zweibrücken bereits für Mitte Oktober. Dann aber kam der Angriff der Hamas auf Israel. Die Saarlandbrigade musste sich bereithalten, um Deutsche aus dem Nahen Osten zu evakuieren.

Nun kann der Sprungdienst nachgeholt werden. Bis Donnerstag sollen etwa 250 Soldatinnen und Soldaten daran teilnehmen. Abgesprungen wird aus einem Airbus A400M und dem kleinen Kurzstreckenflugzeug M28, die in Zweibrücken starten und landen.

Mindestens vier Sprünge pro Jahr vorgeschrieben

Vorgeschrieben sind für einen aktiven Fallschirmjäger mindestens vier Übungssprünge im Jahr. Angestrebt werden zehn bis 15 Sprünge. Laut den Berichten der Wehrbeauftragen war das in der Vergangenheit aber oft nicht möglich, weil es an Schirmen und Flugzeugen mangelte.

Über dieses Thema berichtete die SR 3 Rundschau am 12.12.2023.

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