Saarstahl-Tarifvertrag nachträglich geändert

Die Geschäftsführung von Saarstahl und die IG Metall haben sich auf Änderungen zum vor kurzem abgeschlossenen Tarifvertrag geeinigt. Nach einem schlechten Geschäftsergebnis leisten die Beschäftigten einen Beitrag zur Erholung.

Ende Februar erst wurde der Tarifvertrag für die Stahlunternehmen abgeschlossen. Nun haben sich die Geschäftsführung von Saarstahl und die IG Metall nachträglich auf Änderungen geeinigt. Hintergrund sei, dass Saarstahl im vergangenen Jahr im Gegensatz zur Dillinger Hütte ein schlechtes Geschäftsergebnis erzielt habe.

Gewerkschaft und Betriebsrat hätten daher mehreren Abweichungen zugestimmt. So soll in den kommenden Wochen für jeden Beschäftigten bei Saarstahl ein sogenanntes Transformationskonto - ein Zeitkonto - eingerichtet werden. Auf diesem sollen bis Ende nächsten Jahres wahlweise zum Beispiel Urlaubstage oder Mehrarbeit angesammelt werden.

Dies ist ein Beitrag der Beschäftigten, um nach Auskunft des Betriebsrates den Stahlproduzenten wieder flott zu bekommen.

Beschäftigungssicherung vereinbart

Ausserdem werde der vereinbarte Inflationsausgleich rückwirkend ein Jahr später an die Mitarbeiter ausgezahlt. So soll die aktuelle finanzielle Situation von Saarstahl kurzfristig verbessert werden.

Die Lohnerhöhung um 5,5 Prozent zum April 2025 bliebe davon unberührt. Ebenso wurde mit den Mitarbeitern eine Beschäftigungssicherung bis Ende kommenden Jahres vereinbart. IG Metall-Mitglieder sollen einen Bonus von bis zu 270 Euro erhalten.

Die Beschäftigten von Saarstahl haben die Ergebnisse in Völklingen auf einer außerordentlichen Konzernbetriebsversammlung präsentiert bekommen.

Über dieses Thema berichtet auch der aktuelle bericht im SR Fernsehen am 11.03.2024.

Mehr zum Tarifvertrag für die Stahlarbeiter

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