Bund darf geplante Wolfspeed-Chipfabrik in Ensdorf fördern

Die geplante Chipfabrik des US-Unternehmens Wolfspeed in Ensdorf wird auch vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Dazu hat die EU-Kommission jetzt grünes Licht gegeben. Der saarländische Wirtschaftsminister Barke sieht das als "Meilenstein" für das Land.

Im Bundeshaushalt standen die Fördermittel schon bereit, bis jetzt wartete man aber noch auf die Beihilfegenehmigung der EU-Kommission. Jetzt kann auch die geplante Wolfspeed-Chipfabrik vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden.

Insgesamt sollen mit den jetzt genehmigten vier Milliarden Euro über 30 Projekte in ganz Deutschland bezuschusst werden.

Reaktionen auf geplante Förderung der Wolfspeed-Chipfabrik in Ensdorf

Fördermittel auch vom Land

Laut Ministerium geht es unter anderem um innovative Produktionsanlagen oder die Entwicklung von Halbleiter-Chips. Gut zwei Drittel dieser Fördermittel sollen vom Bund kommen, der Rest soll von den Ländern bereitgestellt werden.

"Deutlich sicherere Grundlage für alle notwendigen Investitionen"

Wolfspeed soll in Ensdorf rund 2,5 Milliarden Euro investieren und erwartet dafür eine staatliche Förderung von bis zu 25 Prozent. Die Landesregierung zeigte sich zuletzt optimistisch ihren Anteil aufbringen zu können, auch wegen des saarländischen Transformationsfonds.

EU-Genehmigung ein "Meilenstein" für das Saarland

Der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) bezeichnete diesen Schritt als "Meilenstein bei der Wolfspeed / ZF-Ansiedlung im Saarland". Sie setze ein Zeichen und das Land bekomme damit die Möglichkeit, Innovationen voranzubringen, Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu sichern und neue zu generieren. Das sei essentiell im internationalen Wettbewerb.

Durch die Unterstützung der EU gebe es die Möglichkeit, im Saarland eine komplett neue Mikroelektronik-Branche aufzubauen. Das werde wesentlich zum Gelingen der Transformation beitragen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 08.06.2023 berichtet.

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