Krankenhausgesellschaft warnt erneut vor Finanzkollaps der Saar-Kliniken

Die Saarländische Krankenhausgesellschaft sieht in der Insolvenz der SHG-Klinik Merzig nur die Spitze des Eisbergs. Der finanzielle Druck auf die Kliniken sei über Jahre gewachsen, sagte ihr Vorsitzender Manfred Klein.

Alle Appelle an Land und Bund, die tatsächlich anfallenden Kosten der Krankenhäuser zu decken, sind nach Ansicht des Vorsitzenden der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG), Manfred Klein, über Jahre ins Leere gelaufen.

Kliniken rechnen mit Minus

Die aktuellen Berechnungen, wie hoch der Zuschuss von den Krankenkassen für die laufenden Kosten sein muss, hätten die Kostensteigerungen für Energie und Personalkosten nicht berücksichtigt und lägen aktuell deutlich unter dem tatsächlichen Bedarf. Daher ist die Insolvenz der Merziger SHG-Klinik für Klein nur die Spitze des Eisbergs.

Im Moment läuft laut Klein eine Abfrage unter den Kliniken, wie diese ihre wirtschaftliche Lage einschätzen. Bislang habe es acht Rückmeldungen gegeben. Alle mit dem Ergebnis: Das Krankenhaus wird am Ende des Jahres rote Zahlen schreiben.

Unterstützung vom Bund gefordert

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hatte vorigen Monat gewarnt, dass wohl jede vierte Klinik im gesamten Bundesgebiet werde schließen müssen, wenn nicht sofort finanzielle Unterstützung vom Bund komme.

Dieser Einschätzung schloss sich der SKG-Vorsitzende an. Das wären dann vier weitere Krankenhäuser im Saarland nach der SHG-Klinik Merzig, die entweder unter ein Schutzschirmverfahren kommen müssten oder gleich ganz schließen.

Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ vom 26.07.2023 berichtet.

Probleme der Krankenhäuser im Saarland

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