Geburtshilfe in Merzig schließt, Psychiatrie soll bleiben

Die Geburtsklinik am SHG-Klinikum Merzig wird endgültig geschlossen. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Gesundheitsminister Jung und dem Träger SHG. Außerdem gab es eine Einigung auf eine reduzierte Fortsetzung der stationären Psychiatrie.

Obwohl das Land jährlich drei Millionen Euro zuschießen wollte, hat die SHG-Klinik Merzig GmbH abgelehnt, die Gynäkologie und die Geburtshilfe am Standort aufrecht zu erhalten.

Nach Auskunft durch Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) hat der Träger Personal-Probleme angeführt. Daher könne auch mit dem Landeszuschuss eine qualitativ hochwertige Versorgung nicht zugesichert werden. In einer Stellungnahme bedauerte der Minister diese Entscheidung.

Basisversorgung in der Psychiatrie erhalten

Bessere Nachrichten gibt es für den Bereich Psychiatrie: In Merzig soll eine stationäre Basisversorgung aufrecht erhalten werden. Wie viele Betten das am Ende sein werden und wie genau die Finanzierung des Betriebs aufgeteilt wird, dazu gab es bei dem Gespräch allerdings noch keine Einigung.

Minister Jung sicherte zu, einen neuen Bau für die psychiatrische Versorgung am Standort zu 100 Prozent aus Landesmitteln zu bezahlen.

Minister mit Ergebnis zufrieden

Gynäkologie und Geburtshilfe schließen - Jung zeigt sich dennoch zufrieden, dass wenigstens die traditionsreiche Psychiatrie in Merzig weiter bestehen bleibt und die SHG-Klinik insgesamt als Krankenhaus bestehen bleiben kann.

Über dieses Thema berichten die SR-Hörfunknachrichten am 20.10.2023

Mehr zur Insolvenz der SHG-Klinik in Merzig

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