Minister begrüßt Pläne für psychiatrische Basisversorgung am SHG-Standort Merzig

Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) unterstützt die Pläne für eine stationäre Basisversorgung in der Psychiatrie am Standort der SHG-Klinik Merzig. Dennoch regt sich Protest gegen die geplanten Kürzungen.

20 der aktuell 40 Betten für die stationäre Versorgung von Psychiatrie-Patientinnen und -Patienten in Merzig sollen dauerhaft weiter betrieben werden. Die 20 anderen würden vorübergehend nach Völklingen verlagert. Das berichtete die Saarbrücker Zeitung.

Dass sich die SHG entschlossen habe, die Hälfte der Betten in Merzig weiter zu betreiben, begrüßte Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD). Allerdings könne das nur eine vorübergehende Lösung sein. Er pocht auf den Erhalt der psychiatrischen Versorgung in Merzig.

Die konkreten Pläne von Sanierer Jens Lieser und Krankenhaus-Träger SHG lägen dem Ministerium allerdings nicht in schriftlicher Form vor.

KV warnt vor Unterversorgung

Auch die Kassenärztliche Vereinigung fordert eine Fortführung der stationären psychiatrischen Versorgung in Merzig. Bei einem Wegbrechen dieses Versorgungsangebots würde es ansonsten unweigerlich zur Unterversorgung psychisch kranker Patienten kommen, schreibt der KV-Vorstand in einer Mitteilung.

Stationäre und ambulante Versorgung seien stark miteinander vernetzt. Es gebe schlicht nicht genügend niedergelassene Fachärzte in der psychiatrischen Versorgung, um zusätzliche Patientinnen und Patienten versorgen zu können.

In Merzig ist am Nachmittag eine Menschenkette als Protestaktion gegen geplante Kürzungen in der Psychiatrie geplant.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 09.11.2023 berichtet.

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