LSVS-Sanierungsplan fertiggestellt

Das Sanierungskonzept des Landessportverbandes LSVS ist fertiggestellt. Der finale Entwurf liege den Beteiligten zur Unterschrift vor, teilte LSVS-Präsident Zöhler mit. Danach soll der Verband einen neuen Kredit bekommen.

Der Vorstand soll den Entwurf in den nächsten zwei Wochen absegnen, kündigte LSVS-Präsident Adrian Zöhler an. Das Sanierungskonzept ist Voraussetzung für einen 15-Millionen-Euro-Kredit der SaarLB. Bis dieser unter Dach und Fach ist, hilft das Land dem Verband mit einem Überbrückungskredit aus.

"Wird nicht allen gefallen"

"Unser Sanierungskonzept wird nicht allen gefallen", räumte Zöhler ein. Bei der ein oder anderen geplanten Maßnahme müsse man auch mit Widerstand rechnen – doch andererseits habe man hier "keine andere Wahl".

Eine Sanierung des Landessportverbands ist nötig, weil der LSVS über Jahre hinweg ein Millionen-Defizit angehäuft hat. 44 Mitarbeitern war deshalb bereits gekündigt worden. Nach heutigem Stand sollen am Ende noch 88 LSVS-Beschäftigte übrig bleiben.

Aufgaben neu abstecken

Vor wenigen Tagen nahm außerdem ein vom Präsidium eingesetzter Strukturausschuss seine Arbeit auf. Zu seinen Aufgaben gehört eine neue Satzung, eine Geschäfts- und Finanzordnung und eine Compliance-Regelung. "Parallel dazu müssen wir unsere Kernkompetenzen feinjustieren", sagte Zöhler. Beispielsweise sollen verschiedene Arbeitsfelder darauf untersucht werden, ob sie wirklich zu den Kernkompetenzen eines Sportverbandes zählten. Ziel bleibe "die maximale Förderung des Sports in der Breite und in der Spitze", betonte Zöhler.

In der kommenden Woche beginnt außerdem ein Gerichtsprozess im Zusammenhang mit der LSVS-Affäre. Ex-LSVS-Präsident Klaus Meiser und zwei weitere ehemalige Präsidiumsmitglieder müssen sich vor Gericht unter anderem wegen des Vorwurfs der Untreue verantworten.

Über dieses Thema wurde auch in den SR-Hörfunknachrichten vom 23.02.2019 berichtet.

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