Bisher 4500 digitale Anträge auf Heizkosten-Hilfe im Saarland

Im Saarland sind bisher rund 4500 digitale Anträge auf Härtefallhilfen unter anderem für Öl- und Pelletheizungen gestellt worden. Das hat der Wirtschaftsausschuss des saarländischen Landtages am Mittwoch bekannt gegeben.

Seit dem 8. Mai können Saarländerinnen und Saarländer Härtefallhilfen für das Heizen mit Heizöl und Co. online beantragen. Ein Großteil der bislang knapp 4500 digital eingegangenen Anträge muss allerdings noch abgearbeitet werden. Bisher wurden erst 190 Anträge positiv beschieden, ausgezahlt wurden noch keine Hilfen. Wie zu erwarten war, machen Öl-Heizungen mit 85 Prozent den größten Teil der Anträge aus, gefolgt von Pellet-Heizungen mit 13 Prozent.

Neben den digitalen Anträgen wurden auch 2000 Antragsformulare in Papierform angefordert und verschickt. Zudem gibt es offenbar viele Fragen zum Thema. Wie das Wirtschaftsministerium im Landtag mitteilte, gehen jeden Tag rund 500 Anrufe mit Nachfragen ein.

CDU spricht von "Bürokratiemonster"

Die CDU warf der Bundes- und der Landesregierung erneut vor, man habe mit den Hilfen ein Bürokratiemonster erschaffen. Es ziele nur darauf ab, dass möglichst wenig Betroffene Geld sehen, so der energiepolitische Sprecher der Fraktion, Marc Speicher.

Zudem brauche es eine schnelle Lösung für ausländische IBAN-Nummern bei der Auszahlung beispielsweise aus Frankreich oder Luxemburg. Die Regelung sei europarechtswidrig und ein Armutszeugnis.

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Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 24.05.2023 berichtet.

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