An der Hohenzollernstraße in Alt-Saarbrücken will die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Saar neu bauen. Das Gebäude soll "mehr Platz zum Studieren und Forschen" schaffen und "die Attraktivität der Hochschule weiter steigern", sagte Saar-Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker.
Neubau kostet 35 Millionen
Für die Umsetzung des Neubaus gab es einen europaweiten Architektenwettbewerb. Am Freitag fand nun die Preisverleihung statt. Der erste Preis und damit die weitere Bearbeitung ging an die Arbeitsgemeinschaft architecture + aménagement / Meurer Architekten + Stadtplaner aus Luxemburg und Frankfurt am Main.
An der Ecke Werderstraße und Hohenzollernstraße soll das 35 Millionen Euro teure Lehr- und Forschungsgebäude entstehen. Es soll auch ein Modellprojekt für nachhaltiges Bauen im Saarland werden. Die neue Immobilie soll alte Teile der Uni ersetzen, die noch aus den 1950er Jahren stammen.
"Klare, unaufgeregte Fassade"
Das Preisgericht begründete seine Entscheidung damit, dass sich die Arbeit "wie selbstverständlich in das Umfeld" einfüge. Der Neubau überzeuge durch seine äußere Erscheinung "mit einer klaren zeitgemäßen, elegant und positiv unaufgeregten Fassade aus recyceltem Aluminium."
Im Innern sei zudem ein zentrales Atrium vorgesehen, um das sich Funktionsbereiche gruppierten. Auch die Angebote für freies Lernen seien vielfältig und abwechslungsreich gestaltet.
Der zweite Preis ging an das Saarbrücker Architekturbüro FLOSUNDK architektur + urbanistik. Mit dem dritten beziehungsweise vierten Preis wurden die Büros Schaudt Architekten aus Siegmund und Winz, Konstanz/Balingen sowie Bär, Stadelmann, Stöcker, aus Nürnberg ausgezeichnet.
Über dieses Thema hat auch aktuell im SR Fernsehen am 19.05.2023 berichtet.