Leichtathletik-Bund will sich selbst organisieren

Der Saarländische Leichtathletik Bund (SLB) will seine Geschäftsstelle beim Landessportverband schließen und zukünftig selbst organisieren. Dies hat das geschäftsführende Präsidium des SLB einstimmig beschlossen. Grund ist Ärger über eine geplante Organisationsreform beim LSVS.

SLB-Vizepräsidentin Monika Schwarz sagte dem SR, mit dem Beschluss habe das Präsidium auf die beim LSVS geplante Organisationsreform und Neuordnung der Geschäftsstellen reagiert. Die Pläne des LSVS, die Geschäftsstellen der Fachverbände zum Januar aufzulösen und nur noch Serviceleistungen anzubieten, seien völlig unausgegoren.

Die Kosten, die zukünftig auf den SLB zukämen, seien unklar. Der Leichtathletik-Bund suche deshalb bereits jetzt nach eigenen Räumen für eine Geschäftsstelle und werde diese mit eigenem Personal ausstatten.

Schwarz schloss nicht aus, dass der SLB komplett aus dem LSVS ausscheiden wird. Dies werde derzeit geprüft. Der SLB ist einer der größten Fachverbände im LSVS. Landesweit sind bei ihm 14.500 Mitglieder in 126 Vereinen organisiert.

LSVS-Präsident Adrian Zöhler zeigte sich vom Schritt des SLB überrascht. Er sei für ihn nicht nachvollziehbar, und er werde versuchen, mit den Leichtathleten erneut das Gespräch zu suchen. Der LSVS werde auch bei einer Neuorganisation den einzelnen Fachverbänden weiter Leistungen zur Verfügung stellen. Allerdings sei die Neuorganisation mit moderneren Strukturen angesichts der finanziellen Situation des LSVS unabdingbar.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 21.10.2019 berichtet.

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