NGG kritisiert hohe Zahl an befristeten Stellen

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im Saarland fordert bessere Jobperspektiven für Berufseinsteiger im Hotel- und Gaststättengewerbe. NGG-Saar-Geschäftsführer Mark Baumeister kritisierte vor allem die Befristung von Arbeitsverträgen. Er sagte, es sei eine "Unternehmer-Unsitte", vor allem Berufsanfänger befristet einzustellen.

Nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) seien solche "Arbeitsplätze mit Verfallsdatum" in der Nahrungs- und Genussmittelbranche besonders verbreitet. Mehr als die Hälfte der Berufseinsteiger erhielten in diesem Sektor nach ihrer Ausbildung nur befristete Arbeitsverträge. Bei Neueinstellungen liege die Befristungsquote sogar bei 73 Prozent.

Unverständnis über hohe Zahl an Befristungen

NGG-Saar-Geschäftsführer Baumeister hat dafür kein Verständnis. Es könne nicht sein, dass Betriebe trotz Hochkonjunktur in vielen Branchen so stark auf Befristungen setzten. Wenn Unternehmer im Gastgewerbe oder in der Ernährungswirtschaft beklagten, dass sie kaum noch Fachkräfte fänden, könne er nur den Kopf schütteln, so Baumeister. Wer Fachkräften nach der Ausbildung nur einen Vertrag auf Zeit anbiete, müsse sich nicht wundern, dass sich Schulabgänger woanders umsähen. Befristungen sollten die Ausnahme und nicht die Regel sein.

Über dieses Thema wurde auch in der Rundschau vom 20.08.2018 berichtet.

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