Michelin in Homburg hält am Stellenabbau fest

Bis Ende 2025 soll die Produktion von Lkw-Reifen und Halbfabrikaten bei Michelin in Homburg schrittweise eingestellt werden. Daran will der Konzern nicht rütteln – trotz Vorschlägen zur Beschäftigungssicherung der Gewerkschaft.

Seit Donnerstag verhandeln der Michelin-Konzern und die Gewerkschaft IGBCE über Sozialpläne für Mitarbeiter im Homburger Werk. Dort sollen mehr als 800 der gut 1300 Stellen wegfallen.

Vorschläge zur Beschäftigungssicherung in Homburg sind bislang fruchtlos geblieben: Nach Angaben der Gewerkschaft IGBCE hat der Konzern sie abgelehnt und die Beschäftigten darüber informiert, dass das Unternehmen an seinen Plänen festhält. Es könnten keine Reifen mehr wettbewerbsfähig für den Exportmarkt produziert werden, so die Begründung von Michelin.

Michelin mache die Beschäftigten an den deutschen Standorten zu Opfern einer rein strategischen Entscheidung, kritisiert dagegen der Konzernbetreuer der Gewerkschaft, Matthias Hille.

Verhandlungen über Sozialpläne dauern wohl noch Wochen

Nach Einschätzung der Gewerkschaft werden die Verhandlungen über Sozialpläne mehrere Wochen dauern. Während in Homburg noch Beschäftigte weiter arbeiten werden, sollen die Standorte in Trier und Karlsruhe komplett geschlossen werden.

Der Homburger Betriebsratsvorsitzende Joachim Jordan fordert von der Standortleitung, dass die verbleibenden Beschäftigten auch eine langfristige Perspektive haben.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten am 15.03.2024 berichtet.

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