Meldeplattform für antisemitische Vorfälle jetzt auch im Saarland

Für antisemitische Vorfälle im Saarland gibt es nun eine Meldeplattform. Das Angebot bezieht sich auch auf Vorfälle, die nicht strafbar sind oder die man nicht selbst anzeigen möchte.

Wer einen antisemitischen Vorfall im Saarland mitbekommt oder selbst Opfer davon ist, kann diesen ab sofort auch online über die Internetseite www.report-antisemitism.de melden.

Die dort eingetragenen Meldungen werden von der "Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Saarland" (RIAS Saarland), die in St. Wendel sitzt, beobachtet und gesammelt. Das Angebot wird finanziert vom Sozialministerium.

Kostenlose Beratung

Die Recherche- und Informationstelle Antisemitismus bietet Betroffenen auch kostenlose und vertrauliche Beratung zum Umgang mit der Situation an.

Sie kann etwa bei einer Anzeige des Vorfalls bei der Polizei unterstützend zur Seite stehen oder in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Bounce Back Saarland auch tiefergehende rechtliche und psychologische Beratung anbieten.

Mehr antisemitische Vorfälle

Die Zahl antisemitisch motivierter Straftaten wächst, auch im Saarland. Nach Angaben des Antisemitismusbeauftragten des Landes, Roland Rixecker, gab es im Jahr 2021 in diesem Zusammenhang 39 Ermittlungsverfahren; 2020 waren es elf.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 28.06.2022 berichtet.

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